A7/Neumünster (em) Am frühen Montagmorgen, 4. Februar, gegen 1.25 Uhr, wurde der Polizei ein Tankbetrüger auf der Raststätte Hüttener Berge an der A7, Fahrtrichtung Hamburg gemeldet. Dort hatte ein Pkw-Fahrer für über 70 Euro getankt und war weg gefahren ohne zu bezahlen.

In Höhe des Autobahndreiecks Bordesholm konnte eine Funkstreife des Polizeiautobahnreviers Neumünster das Fahrzeug aufnehmen und kontrollieren. Es handelte sich um einen schwedischen Volvo, der mit drei Personen besetzt war. Nach eigenen Angaben waren die drei auf dem Weg nach Hamburg, um sich dort zu vergnügen. Die Vergnügungsfahrt fand nun ein Ende, da die Beamten bei der Kontrolle beim 22-jährigen Fahrer den Verdacht des Drogenkonsums hatten und sich dieser bei einem entsprechenden Test bestätigte. Ihm wurde eine Blutprobe entnommen und die Weiterfahrt unterbunden.

Bei der Identitätsüberprüfung der Mitfahrer stellte sich heraus, dass sich der 19-jährige Beifahrer mit einem total gefälschten Führerschein auswies. Die speziellen Fälschungsmerkmale waren einem der Beamten aufgefallen. Außerdem wurden bei ihm einige Gramm Marihuana gefunden. Die Kriminalpolizei wurde verständigt und es wurden erkennungsdienstliche Maßnahmen durchgeführt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden wieder entlassen. Strafverfahren wegen Betruges, Urkundenfälschung, unerlaubten Besitzes von Betäubungsmitteln sowie Fahren unter Einfluss von Betäubungsmitteln wurden eingeleitet. Von den beiden Betroffenen wurde eine Sicherheitsleistung von insgesamt 1.400 Euro einbehalten.

Originaltext: Polizeidirektion Neumünster