Neumünster (em) „Zumindest das Wetter haben wir recht gut organisiert alles gut“, lautet das Fazit von Holstenköste-Organisator Stephan Beitz.

Das Wetter spielte in diesem Jahr bestens mit. Rund 200.000 Besucher (Vorjahr: 175.000) feierten ausgelassen, aber weitestgehend friedlich die Holstenköste 2011. Vier Tage lang wurde in der Innenstadt gefeiert. Auf acht Bühnen wurde den Gästen ein vielfältiges Programm geboten und die gesamte Stadt zur großen Partymeile gemacht.

Der Rettungsdienst verzeichnete 150 Einsätze. Für eine derartige Großveranstaltung eine Zahl, die im Rahmen blieb.

Positiv wirkte sich aus, dass die Stadt die Flohmarktstände, die außerhalb des Veranstaltungsbereichs entlang der Plöner Straße und Brachenfelder Straße aufgebaut werden sollte, unterbunden hat. Hier stießen die Verantwortlichen Mitarbeiter des Fachdienstes Ordnungsangelegenheiten auch in nächtlichen Diskussionen auf koopereative Zusammenarbeit mit den Flohmarktbeschickern.

Ein echter „Renner“ waren wieder der Holstenköstenlauf, die ADAC-Veteranenfahrt, das 26. Kösten-Boxen von Olympia Neumünster sowie die Kindermeile am Sonnabend in Rencks Park. Sehr gut angenommen wurde das Kinder-Straßenfest in der Holstenstraße. „Das Kinderspiele-Fest ist eine echte Bereicherung der Holstenköste und eine prima Anbindung zur Kindermeile in Rencks Park. Unser Dank gilt den Geschäftsleuten, die das Straßenfest organisiert haben“, so Stephan Beitz. Hingucker war zweifelsohne die Lichtanlage des Riesenrades von Familie Cornelius, das in den Abendstunden für schöne Lichtspiele über der Festmeile sorgte.

Ganze Arbeit leisteten die eingesetzten Kräfte der Polizei, Sanitätsdienste, Feuerwehr und des Technischen Betriebszentrums der Stadt. Das Zusammenspiel der verschiedenen Hilfsorganisationen, der Einzelveranstalter und Holstenköste-Leitstelle der Stadt funktionierte hervorragend. So konnte auch das zweijährige „Findelkind“ Maximilian am Sonnabend wohlbehalten in die Arme seiner Uroma zurückgebracht werden.