Neumünster (em) Wie es gute Tradition ist, wird am Sonntag, 15. Juni, wieder der beliebte Innenstadt-Flohmarkt veranstaltet. Die Stadt als Veranstalter war bestrebt, durch einen privaten Dienstleister den Flohmarkt in geordnetere Bahnen zu lenken und ein Anmeldesystem mit geringen Gebühren einzuführen. Aufgrund der Presseberichterstattung und öffentlichen Diskussion hat der private Dienstleister der Stadt Neumünster kurzfristig abgesagt. Ein erneutes Anmeldeverfahren ist in der kurzen Zeit nicht zu organisieren.
„Der Flohmarkt wird in jedem Fall am Kösten-Sonntag stattfinden und zumindest für dieses Jahr kostenfrei bleiben. Wir appelieren aber an die Vernunft der Flohmarktbeschicker, keine Rettungswege zuzubauen und Geschäftseingänge freizulassen“, so Holstenköste-Organisator Stephan Beitz. Die Stadt Neumünster weist ausdrücklich auf folgende Vorgaben hin. An dem kostenfreien Flohmarkt können sich Privatpersonen beteiligen. Gewerbliche Händler und Neuware sind nicht zugelassen. Das Flohmarkt-Gelände ist ausschließlich begrenzt auf die Veranstaltungsfläche der Holstenköste vom Rathaus bis zum Kuhberg/Einmündung Kieler Straße.
Der Aufbau darf am Sonntag, 15. Juni, erst ab 4 Uhr morgens erfolgen. Vor 4 Uhr morgens werden keine Kraftfahrzeuge in die Veranstaltungsfläche gelassen. Nach dem Standaufbau sind die Fahrzeuge umgehend aus dem Veranstaltungsgebiet zu entfernen. Die Größe der Stände ist auf 6 Meter Breite beschränkt. Die Holstenstraße ist den Kindern als Flohmarktfläche vorbehalten, weil aus der Holstenstraße der Kfz-Verkehr komplett herausgenommen ist. Es ist untersagt, Neuware zu verkaufen. Zur Prüfung der Einhaltung dieser Vorgaben wird die Stadt Neumünster Kontrollen durchführen.
Sollten Stände außerhalb des genannten Innenstadtbereichs insbesondere an der Plöner Straße und Brachenfelder Straße aufgebaut werden, so behält sich die Stadt Neumünster vor, von Platzverweisen Gebrauch zu machen. Aus Gründen der Verkehrssicherheit ist diese Maßnahme unumgänglich, da unter anderem die Plöner Straße, Brachenfelder Straße, Haart, Altonaer Straße und Wittorfer Straße zu den Hauptumleitungsstrecken gehören.