Neumünster (em) Bereits am Nachmittag des 14. Dezember, gegen 15 Uhr kam es zu einer Auseinandersetzung zwischen einem 51-jährigen Hundehalter aus Neumünster und einer 72-jährigen Frau, die im Auftrag einer Bekannten einen Hund am Einfelder See, in der Uferstraße ausführte.
Sie hatte diesen Hund ein Weimaraner/Jagdhundgröße nicht angeleint und wurde darauf von dem 51-Jährigen, der ebenfalls mit einem Hund unterwegs war, angesprochen und aufgefordert den Hund anzuleinen. Nachdem sie sich weigerte, wandte der Mann sich dem Hund zu und brachte diesem mit einem Messer mehrere Stichverletzungen bei. Er ließ dann von dem Hund ab und ging Richtung Einfeld weg. Nachdem die 72-Jährige das Ausmaß der Verletzungen erkannte, suchte sie einen Tierarzt auf, der das Tier zunächst versorgte und für einen Transport in eine Tierklinik nach Hamburg vorbereitete. Der Hund verendete allerdings auf dem Weg dorthin. Aufgrund der polizeilichen Recherchen konnte der 51-Jährige noch am 14. Dezember ermittelt und befragt werden. Er gestand zu lediglich eine verbale Auseinandersetzung mit der Frau gehabt zu haben. Einen Übergriff mit einem Messer stritt er ab. Von Seiten der Polizei wurde ein Ermittlungsverfahren wegen einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz eingeleitet. Wichtige Zeugen könnten ein älteres Ehepaar sein, das der 72-Jährigen, völlig aufgelösten Frau ihre Hilfe anbot und ihr auch den Hinweis auf die Tierarztpraxis gab. Sie werden gebeten sich unter der Tel. 0 43 21 - 52703 mit der Polizeistation Einfeld in Verbindung zu setzen.
Originaltext: Polizeidirektion Neumünster