Der CDU-Kreisvorstand hat am Mittwochabend den von seinem Mitglied Thomas Michaelis formulierten und vom CDU-Arbeitskreis “Stadtentwicklung einstimmig verabschiedeten “Innenstadt-Konzept unter besonderer Berücksichtigung des Großfleckens ebenfalls einstimmig zugestimmt.
Alle anwesenden Mitglieder des Kreisvorstandes (ohne Stimmenthaltungen) unterstützten in der Abstimmung das 31-seitige Papier, das aus 21 Teilen mit einer Vielzahl von Anträgen und ausführlichen Begründungen besteht. (Das Papier kann auf der Web-Site http://www.cdu-nms.de/CDU-KV-Neumuenster/Seiten/Entwurf-fuer-ein-Innenstadtkonzept heruntergeladen werden.) Der CDU-Kreisvorstand empfiehlt der CDU-Ratsfraktion die Einbringung des Konzepts als „Antrags-Bündel“ in die Ratsversammlung oder den Bau-, Planungs- und Umweltausschuss.
Die Ziele des CDU-Innenstadtkonzepts sind in der Präambel ausführlich beschrieben: „Unser Ziel ist es, dass sich der erwartete enorme Anstieg der Innenstadt-Besucherzahlen durch das voraussichtlich im Herbst 2015 fertiggestellte Einkaufszentrum „Holsten-Galerie“ so positiv wie möglich für die ganze Innenstadt auswirkt. Wir wollen, dass der Großflecken drastisch aufgewertet wird und der Gesamtkomplex Großflecken, Lütjenstrasse, Teichuferanlagen und Kleinflecken mit zum Teil getrennten Funktionen erfolgreich die Aufgabe der „guten Stube“ der Stadt übernehmen kann und sich hieraus wirtschaftliche Impulse und Wertschöpfungsmöglichkeiten ergeben. ........“
Thomas Michaelis: „Die Attraktivierung der Innenstadt wird Geld kosten, aber massiv zusätzliche Wertschöpfung ermöglichen. Wir wollen, dass neue Arbeitsplätze nicht nur in der Holsten-Galerie entstehen, sondern dass die ganze Innenstadt von der Holsten-Galerie profitieren kann.“ Weiter: „Bei dem Innenstadt-Handlungskonzept geht es nicht um eine schiere Ideensammlung, sondern um ein Handlungskonzept, auf dessen Grundlage mit aufeinander abgestimmten Elementen eine drastische Attraktivitätssteigerung erzielt werden kann. Die Verwirklichung nur einzelner Elemente wird die Innenstadt nicht ausreichend nach vorn bringen. Die Synergieeffekte sind entscheidend.
Die Details sind nicht vorgegeben, sondern im weiteren demokratischen Gestaltungsprozess festzulegen.“ CDU-Kreisvorsitzender Wolf Rüdiger Fehrs freut sich über den Beschluss des Kreisvorstandes. „Wir haben mit sieben bürgeroffenen Arbeitskreissitzungen und Veranstaltungen sowie einer Umfrageaktion Expertenwissen in den Prozess eingebracht und Bürgermeinungen erfragt. Dieser Prozess war für eine demokratische Partei vorbildlich und für Neumünster bisher einzigartig. Auf den zwei großen öffentlichen Veranstaltungen mit etwa 100 Personen überwog die Zahl der Nicht-Parteimitglieder bei weitem.“