Neumünster (em) „Es besteht nicht die geringste Veranlassung, mit der Bildung der Großen Koalition von einem ,guten Tag für Neumünster' zu sprechen“. Mit diesen Worten reagierte der FDP-Kreisvorsitzende, Dr. Wolfgang Stein, auf Äußerungen führender Neumünsteraner Sozialdemokraten. Auch in Neumünster würden die allermeisten Menschen zur Erfüllung der schwarz-roten Politik zur Kasse gebeten werden.

„Die neue Regierung wirtschaftet auf Pump, ohne Reserven und missachtet die Interessen der arbeitenden Menschen, der Familien und insbesondere die der jungen Generation“, so Stein. Der Griff in die Rentenkasse sei dabei nur die Spitze des Eisbergs. Der Liberale verdeutlichte, dass durch die Regierungsbeteiligung der Liberalen mehr Menschen in Arbeit seien als jemals zuvor und eben diese arbeitende Mitte von SPD und Union nun zur Kasse gebeten werde. Die Rentenbeiträge sollen trotz einer anders lautenden gesetzlichen Grundlage nicht gesenkt werden und auch der Abbau der Kalten Progression stehe nicht auf der Agenda von Schwarz-Rot. Die Große Koalition koste so jeden Beitrags- und Steuerzahler schnell einen drei- bis vierstelligen Betrag im Jahr, um ihre Rentenversprechen und weitere Wohltaten zu finanzieren. Das sei nicht nur leistungsfeindlich, sondern auch zutiefst ungerecht, so die Liberalen.