Neumünster (em) Am 26. August, gegen 7.35 Uhr, fiel einer Funksteifenbesatzung des Polizeiautobahnreviers Neumünster im Rahmen einer allgemeinen Verkehrsüberwachungsmaßnahme an der Landesstraße 328, Höhe Anschlussstelle Timaspe ein Lkw auf, dessen vorderes Kennzeichn fehlte.
Die sich anschließenden Kontrolle ergab zum einen zwar, dass das Kennzeichen im Führerhaus lag, aber es wurden bereits am Kontrollort von den Beamten diverse wesentliche Sicherheitsmängel an dem Lastzug festgestellt. Teile des Fahrgestells waren durchgerostet, Es trat Öl an Stoßdämpfern und Motor aus und ein nicht korrekter verschraubter Bolzen hatte bereits eine Schleifspur an einer Reifenwand hinterlassen. Beim TÜV wurden dann durch einen Sachverständigen weitere Mängel insbesondere auch an der Bremsanlage, die z. T. völlig unwirksam war, festgestellt.
Auch alle Beleuchtungseinrichtungen befanden sich in einem desolaten Zustand und der Tank wies ebenfalls erhebliche Rostschäden auf. Eine Fahrgestellnummer war nicht auffindbar. Nach Rücksprache mit der zuständigen Zulassungsstelle wurde der Sattelauflieger an Ort und Stelle stillgelegt und die Papiere entsprechend einbehalten. Gegen den Fahrer (32 Jahre alt) und auch den verantwortlichen Unternehmer wurde ein Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet.
Originaltext: Polizeidirektion Neumünster