Neumünster (em) Nachdem ein zunächst unbekannter Anrufer bereits am 5. November, gegen 11.15 Uhr, den Einsatz von diversen Polizei- und Rettungskräften wegen einer angeblichen Rockerauseinsandersetzung in der Anscharstraße ausgelöst hatte, meldete dieser Anrufer am 5. November, gegen 18.22 Uhr, einen schweren Verkehrsunfall in der Anscharstraße.
Auch hier stellte sich heraus, dass der gemeldete Sachverhalt nicht der Realität entsprach. Allerdings hatte die Polizei mittlerweile den Anrufer ermitteln können, sodass er zur Rede gestellt und zur Unterlassung derartiger Anrufe angehalten wurde. Es handelte sich um einen 16-jährigen Neumünsteraner, der dem Kreis der jugendlichen Intensivtäter zugerechnet wird und nun mit einem entsprechenden Strafverfahren wegen Missbrauch von Notrufen rechnen muss. Die Strafandrohung beträgt hier bis zu einem Jahr Freiheitsstraße oder Geldstrafe. Darüber hinaus werden die Kosten für die Einsätze dem Verursacher in Rechnung gestellt.
Originaltext: Polizeidirektion Neumünster
