Neumünster (lh) Bereits zum zweiten Mal veranstaltete die Homosexuellen Initiative am Sonnabend, 12. Juli, den Christopher Street Day auf dem Großflecken in Neumünster.

Begrüßt wurden die rund 200 Besucher durch Stadtrat Günter Humpe-Waßmuth. Danach sollte erstmals der einzige CSD Open-Air Gottesdienst in Deutschland stattfinden. Dieser musste jedoch aufgrund einer Erkrankung des Pastors ausfallen. Doch es konnte improvisiert werden.

Organisator Thorsten Kniep verschob die Grußworte und Diskussionen weiter nach vorne. Gemeinsam diskutierten Gerrit Köhler, Landesvorsitzender der Schwusos, Hans-Eggert Rohwer vom Kreissportverband, Babett Schwede-Oldehus, CDU-Fraktionsvorsitzende, und Kirsten Eickhoff-Weber, Landtagsabgeordnete der SPD über das Thema: „Homophobie, Umgang mit HIV im Sport und in der Arbeitswelt und antischwule Gewalt“. Für musikalische Unterhaltung sorgte die Neumünsteraner Band „Beatshock“.

Ein besonderes Highlight war die Regenbogenflagge am Rathaus. Diese wurde nach der Zustimmung in der Ratsversammlung bereits am Freitag gehisst.