Vom 9. bis 13. August können Nachtschwärmer den spektakulären Perseiden-Meteorstrom beobachten. Das Maximum wird in der Nacht vom 12. auf 13. August zwischen 22 und 4 Uhr erwartet – mit bis zu 100 Sternschnuppen pro Stunde.

Die auch als „Tränen des Laurentius" bekannten Meteore entstehen, wenn die Erde durch den Schweif des Kometen Swift-Tuttle zieht. Die sandkorngroßen Staubpartikel treffen mit über 200.000 km/h auf die Atmosphäre und verglühen in etwa 100 Kilometern Höhe.

Die meisten Sternschnuppen erscheinen in nordöstlicher Richtung aus dem Sternbild Perseus. Der abnehmende Mond wird allerdings schwächere Meteore überstrahlen. Für optimale Beobachtung empfehlen Astronomen ländliche Gebiete fernab der Lichtverschmutzung der Städte.

Neben den regulären Perseiden sind auch besonders helle „Feuerkugeln" möglich – Gesteinsbrocken von mehreren Zentimetern Größe, die spektakulär aufleuchten.

Foto: Marco Ludwig vhs-Sternwarte Neumünster