Neumünster (em) Am Mittwoch, 19. Dezember, gegen 9.43 Uhr, wurde eine Funkstreifstreife des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizei Neumünster (Fachdienst GFT) auf dem Rastplatz Aalbek, Höhe Neumünster, an der A7 auf einen Sattelzug mit einer gefährlichen Dachlast aufmerksam.

Der Sattelzug war aus Schweden gekommen und hatte auf dem Dach des Sattelaufliegers eine gefährliche Menge Eis und Schnee liegen, was durchaus zu gefährlichen Situationen hätte führen können. Der 54-jährige Fahrer wurde auf diese Dachlast angesprochen und aufgefordert diese vor Weiterfahrt zu entfernen. Der Schwede war einsichtig, allerdings fehlte ihm ein entsprechendes Werkzeug, um Eis und Schnee vom Dach lösen und entfernen zu können. Erst nach einiger Suche fiel den Beamten ihr Einsatzmehrzweckstock (EMS) ins Auge, den sie dem 54-Jährigen zur Verfügung stellten. So gerüstet dauerte es etwa eine Viertelstunde bis der Fahrer Eis und Schnee zerschlagen und vom Dach beseitigt hatte. Eine Ordnungswidrigkeitsanzeige wurde gefertigt und nach Hinterlegung einer Sicherheitsleistung in Höhe von 110 Euro konnte der Schwede seine Fahrt fortsetzen. Der EMS hat die doch eher ungewöhnliche Zweckbestimmung schadlos überstanden und machte seiner Bezeichnung alle Ehre.

Originaltext: Polizeidirektion Neumünster