Neumünster (em) Als herausragender Virtuose und prägender Musiker des Genres Jazz bereicherte der italo-amerikanische Saitenkünstler Al Di Meola in den letzten 40 Jahren die Musikwelt und inspirierte Generationen von Musikliebhabern sowie Musikern und zählt seit Mitte der 70er Jahre zu den populärsten Jazz- und Jazzrock-Gitarristen der Welt!
Am Donnerstag, 3. März, kommt die Gitarrenlegende und der „schnellste Gitarrist der Welt“ zum ersten Mal nach Neumünster! Der vom „Guitar Player“ als „bester Akustikgitarrist“ ausgezeichnete Weltklasse-Gitarrero präsentiert dieses Jahr auf einer ausgedehnten Europa-Tour sein neues Programm „ELYSIUM & MORE“.
„Elysium bedeutet Das vollkommene Glück ich habe diesen Titel gewählt, weil es mein heutiges Lebensgefühl perfekt beschreibt“, sagt Gitarrenvirtuose Al Di Meola über sein neues Album, das im März erscheint, und die anschließende Tour. Ein Lebensgefühl, das von einer 40-jährigen Karriere auf höchstem musikalischem Niveau geprägt ist. „Meine Musik verbindet die Vergangenheit mit dem Hier und Jetzt. Es verbindet Technik mit tiefen Gefühlen. Darauf bin ich sehr stolz“, so Di Meola.
Und so reist der aus New Jersey stammende Italo-Amerikaner mit seinem aktuellen Programm „Elysium & More“ durch sein Lebenswerk: mit eigenen Klassikern, den Songs von Lennon und McCartney, Tango von Astor Piazolla und den brandneuen Kompositionen. Die Stationen seines Schaffens sollten jedem Musik-Liebhaber bekannt sein: Beginnend mit Chick Coreas Return to Forever, kurze Zeit später bahnbrechenden Solo-Erfolg mit „Elegant Gypsy“, das fulminante Gitarrentrio, ein Feuersturm mit John McLaughlin und Paco De Lucia, die mit dem Klassiker „Friday Night in San Francisco“ alle Rekorde brachen und die Tango-Variationen des argentinischen Großmeisters Astor Piazollas, den Di Meola zu seinem größten Vorbild in den letzten zwanzig Jahren zählt.
Gerade mal 19 Jahre alt wurde er nach seinen ersten Schritten im Musikgeschäft vom weltbekannten Pianisten Chick Corea entdeckt und in dessen Band Return to Forever geholt. Dort spielte er bereits als Jungspund an der Seite von Größen wie Stanley Clarke und Lenny White. Von da an ging es in der Karriereleiter steil nach oben, und der Vitrinenschrank Al Di Meolas füllte sich mit einer Trophäe nach der anderen: 1975 heimste er mit Return to Forever den Grammy für die beste Jazz-Performance einer Gruppe ein. Vom Fachmagazin Guitar Player wurde er insgesamt gleich viermal zum Best New Talent und Best Jazz Guitarist gekürt. Außerdem wurde ihm die Ehre zuteil, in die edle Gallery of Greats aufgenommen zu werden.
Drei goldene Schallplatten folgten. Überhaupt waren die Siebziger sein Jahrzehnt: Er galt lange als schnellster Gitarrist der Welt, und seine Solowerke „Land of the Midnight Sun“ (1976), „Elegant Gypsy“ (1977) und „Casino“ (1978) etablierten ihn endgültig in der ersten Liga des Jazz. Sein unverkennbarer Stil war geprägt von einer Fusion aus Rock, Jazz, Latin und World Music. Einen Höhepunkt seiner Karriere erlebte der „Herr der Finger“ 1981 mit dem berühmten Live-Album „Friday Night in San Francisco“, das er gemeinsam mit John McLaughlin und Paco de Lucia aufgenommen hatte. Das Album gilt als Genre-Klassiker und hat sich bis heute über zwei Millionen Mal verkauft.
15 Jahre später wurde das erfolgreiche Projekt reanimiert. Das Comeback-Album „The Trio“ und eine gemeinsame Tournee folgten. Al Di Meola hat in seiner langen Karriere immer wieder die Zusammenarbeit mit anderen Künstlern gesucht. Neben musikalisch Gleichgesinnten stößt man dabei auch auf einige bekannte Namen aus Pop und Klassik. Die unterschiedlichsten Köpfe wie Luciano Pavarotti, Paul Simon, Phil Collins, Santana, Herbie Hancock oder Frank Zappa standen mit dem Star-Gitarristen im Studio und auf der Bühne. Zusammen mit „ELYSIUM“ (2016) weist seine umfangreiche Diskografie inzwischen mehr als 25 Soloalben auf.
Web: www.aldimeola.com
Videolink www.aldimeola.com/#!videos/c10tw