Neumünster (em) Nach dem Ferienbeginn in Nordrhein-Westfalen ist der erwartete starke Reiseverkehr auf der Transitstrecke A7 Richtung Skandinavien nicht ausgeblieben. Die Beamten des Polizei-Autobahnreviers Neumünster verzeichneten schon in den frühen Morgenstunden stark zunehmenden Reisenverkehr Richtung Dänemark. Bereits wenig später war auch der Seitenstreifen zum Befahren freigegeben worden.
Die befürchteten Verkehrsstaus blieben jedoch weitgehend aus, wenngleich auch zwischen Bordesholm und der Rader Hochbrücke zeitweise Stau beziehungsweise zäh fließender Verkehr bis zu einer Länge von 15 km festgestellt wurde. Keine Probleme gab es auf der A7 in Richtung Hamburg. Auch als die Richtungsfahrbahn Nord gegen 14.50 Uhr nach einem Verkehrsunfall gesperrt werden musste (Landung des Rettungshubschraubers), blieb der starke Rückstau aus. Der Fahrer (32) eines Audi A6 aus Dänemark hatte in Höhe Warder auf den Seitenstreifen gewechselt. In dem Moment näherte sich auf dem Seitenstreifen eine Harley Davidson. Der Fahrer (54) war langsam auf dem Standstreifen unterwegs, weil der Motor im Stau heiß gelaufen war. Allerdings übersah der Pkw-Fahrer den Motorradfahrer. Es kam zur Kollision, bei der sich der Motorradfahrer schwere Beinverletzungen zuzog. Er wurde schließlich mit einem Rettungswagen in eine Rendsburger Klinik gebracht. Der Sachschaden beläuft sich auf rund 6000 Euro. Der Däne musste eine Sicherheitsleistung zahlen.
Originaltext: Polizeidirektion Neumünster