Neumünster/Bad Segeberg (lm/jj) Besonders in den eigenen vier Wänden lauern viele Stolperfallen. Ob die Teppichkante, die im Dunkeln zum Hindernis wird, oder locker sitzende Hausschuhe, die vom Fuß rutschen schnell bringt ein Sturz das Leben aus dem Gleichgewicht.

„Knochenbrüche sind mit die häufigste Folge eines Sturzes und führen oft dazu, dass Betroffene nach einer Fraktur ihr gewohntes Gangbild nicht wieder erlangen“, so Karin Behre, Leitung der ASB Sozialstation Bad Segeberg. Aber auch die seelischen Folgen sind nicht zu unterschätzen. „Wer einmal gestürzt ist, traut sich anschließend weniger zu. Das führt wiederum dazu, dass sich Betroffene weniger bewegen, wodurch die Muskelkraft weiter nachlässt und das Sturzrisiko steigt.“

Die Fachkräfte des ASB wissen, wie sich mit wenigen Handgriffen das Sturzrisiko im eigenen Umfeld deutlich vermindern lässt und bieten Hausbesuche an, um auf Stolperfallen hinzuweisen und Lösungen wie festes Schuhwerk und das Anbringen von Haltegriffen oder auch das Umräumen unzugänglicher Möbelstücke aufzuzeigen. „Mindestens ein Drittel der Stürze lassen sich so vermeiden“, erklärt Anja Herholz, Leitung des ASB Pflegedienst Neumünster, abschließend. „Gerne stehen wir Ihnen für ein Beratungsgespräch zur Verfügung.“