Neumünster (em) Was treibt die Menschen aus dem Irak, Syrien, Eritrea oder Afghanistan auf die gefährliche Flucht nach Europa?

Mit der aktuellen Situation in den Herkunftsländern derjenigen, die in Deutschland Schutz suchen, beschäftigt sich die Veranstaltungsreihe „Flucht und Asyl“ im Beratungszentrum für Flüchtlinge und Migranten der Diakonie Altholstein. Der nächste Termin, am 8. September um 18 Uhr im Haart 224, thematisiert die Lage in Eritrea und Somalia. Der Journalist Reinhard Pohl berichtet von der Entwicklung der ehemaligen italienischen Kolonie Eritrea, die seit 1993 von den Anführern des 30-jährigen Befreiungskrieges als Diktatur regiert wird.

Somalia hingegen konnte 1991 nach langer Militärdiktatur die Regierung stürzen, stürzte anschließend jedoch ins Chaos, da sich die Oppositionsgruppen nicht auf eine neue Regierung einigen konnten. Welche Auswirkungen die politischen Auseinandersetzungen auf das Leben der Bevölkerung haben, erzählen Zeitzeugen. Die Veranstaltung ist kostenlos, Spenden für die Flüchtlingsarbeit der Diakonie Altholstein sind willkommen. Beim folgenden Termin am 17. November wird der Jemen im Mittelpunkt stehen, erneut von 18 bis 20 Uhr im Haart 224.