BAB A 7 / Neumünster (em) - Beamte des Verkehrsüberwachungsdienstes der Polizeidirektion Neumünster führten am vergangenen Samstag (6.7.13) zwischen 7 Uhr und 15 Uhr mobile Kontrollen auf der A7 zwischen Neumünster und Hamburg in beiden Fahrtrichtungen durch.

Zur Hauptreisezeit auf der Transitstrecke nach Skandinavien gilt es, die Ferienreiseverordnung zu überwachen. Lastkraftwagen über 7,5 Tonnen dürfen auch an Samstagen Hauptreisestrecken (zum Beispiel auf der A7) nicht benutzen. Ziel der Vorschrift ist, den Reiseverkehr möglichst flüssig zu halten. Die Beamten kontrollierten insgesamt 18 Lastkraftwagen. In sieben Fällen konnten die Fahrer Ausnahmegenehmigungen vorzeigen. Elf Brummifahrer hatten keine Genehmigung; die Fahrer wurden aufgefordert, die Autobahn bei der nächsten Ausfahrt zu verlassen. Zuvor jedoch wurden in sieben Fällen Verwarnungsgelder (25 Euro) fällig für diejenigen, die nur kurz die Autobahn befuhren. Vier Fahrer erhielten eine Ordnungswidrigkeitenanzeige (70 Euro), weil sie nachweislich mehr als 15 Minuten auf der Autobahn unterwegs waren.

Der Fahrer (28) eines Lkw (7,5 t) wurde auf der Raststätte Aalbek gestoppt. Er hatte sich den Lkw geliehen, da er über ein Internet-Kleinanzeigenportal günstig Pflastersteine erworben hatte. Diese wollte er nun von Kiel nach Neumünster transportieren. Allerdings war ihm nicht klar, dass er den Lkw um rund 50 Prozent überladen hatte. Das tatsächliche Gewicht betrug während der Kontrolle 11,2 Tonnen. Der 28-Jährige musste einen Teil der Steine abladen und in einer zweiten Tour abholen. Zudem erwartet ihn aber auch ein Bußgeld in Höhe von 265 Euro und drei Punkte in Flensburg. Sönke Hinrichs Originaltext: Polizeidirektion Neumünster