Neumünster (em) Die Logistikbranche ist weiter auf dem Vormarsch. Neumünster, mit seiner zentralen Lage in Schleswig-Holstein, profiliert sich immer mehr als Logistikstandort.
Laut Wirtschaftsagentur Neumünster arbeiten mindestens 5.000 Menschen in der Schwalestadt in diesem boomenden Wirtschaftszweig. Kein Wunder also, dass der bundesweit stattfindende Tag der Logistik auch in Neumünster mit einem attraktiven Programm aufwarten konnte. Neben dem DHL Paketzentrum nutzte auch die Firma inotec barcode security GmbH, einer der in Deutschland führenden Hersteller von Barcode- und RFID-Kennzeichnungen, und die EDEKA Nord die Möglichkeit, einem interessierten Fachpublikum sowie Schülern und Studenten einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren. So staunten bei inotec rund 25 Besucher über die Unterschiede in der Kennzeichnungstechnologie.
„Immer wieder spannend für unsere Besucher ist die Pulklesung von 100 Behältern an unserem RFDI Gate“, erklärt Pressesprecherin Miriam Hinz. „In etwa 3 Sekunden Echtzeit werden bei diesem Verfahren alle 100 Behälter erfasst, ausgelesen und am Bildschirm dargestellt.“ Bei der DHL stand die Veranstaltung unter dem Motto „Ein Blick hinter die Kulissen: Das DHL Paketzentrum in Neumünster“. Den zahlreichen interessierten Besucherinnen und Besuchern wurde zunächst ein Einblick in die Funktionsweise des weltweiten DHL Paketnetzwerkes gegeben, bevor sie dann bei einem Rundgang durch das Paketzentrum Neumünster live den Betrieb erleben konnten. 180.000 Pakete werden hier werktäglich für die Region Schleswig-Holstein bearbeitet. Eine derartige Größenordnung hatten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nicht erwartet und intensiv nutzten sie die Gelegenheit zu intensiven Nachfragen und detaillierten Erklärungen.
In dem von den drei Firmen und der Wirtschaftsagentur Neumünster initiierten Schülerwettbewerb zum Thema „Was ist Logistik?“ wurden zwei Arbeiten ausgezeichnet. Den ersten Platz, belohnt mit einem voll ausgestatteten Grillpaket für die gesamte Klasse und gestiftet von der EDEKA Nord, sicherten sich Philip Conrad, Alexander Soch, Murad Kolkmatz und Mickael Hanli vom 11. Jahrgang der Theodor-Litt-Schule.