Norderstedt (em) Bei den Geschwindigkeitsmessungen in eigener Zuständigkeit im Monat Dezember sind von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Stadt Norderstedt 7.067 Geschwindigkeitsverstöße registriert worden.

Die Kraftfahrerinnen und Kraftfahrer, die im Stadtgebiet zu schnell unterwegs waren, wurden von einem der sieben fest installierten Messgeräte beziehungsweise beim Einsatz eines mobilen Messfahrzeugs „geblitzt“. Deutlich die meisten Geschwindigkeitsverstöße (4.473) wurden im Dezember abermals an der Schleswig-Holstein-Straße, Höhe „Arriba“-Sommerparkplatz, festgestellt. Das geht aus der Monatsbilanz hervor, die von der Stadt Norderstedt nunmehr zum dritten Mal in Folge veröffentlicht wurde. Ebenfalls eine vierstellige Zahl von Temposündern wurde durch die Messanlage an der Niendorfer Straße (1.112) ermittelt. Beim sogenannten mobilen Blitzen mit einem Kamera-Wagen verzeichneten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsamtes im Vormonat zusammen 420 Geschwindigkeitsüberschreitungen.

Zum Rückgang der Zahl der Geschwindigkeitsverstöße im Vergleich zum November sagte Pressesprecher Bernd-Olaf Struppek: „Um von einem deutlichen Trend zu sprechen, ist es zu früh. Eventuell spielte das geringere Verkehrsaufkommen an den Feiertagen eine Rolle. Vielleicht aber setzt jetzt ein Gewöhnungseffekt ein den wir uns im Sinne des Lärmschutzes und der Verkehrssicherheit ja durchaus erhoffen.“ Die Stadt Norderstedt hatte im September 2016 damit begonnen, in eigener Zuständigkeit Geschwindigkeits- und Rotlichtkontrollen vorzunehmen. Seitdem sind mehr als 29.800 Geschwindigkeitsverstöße aktenkundig geworden, mehr als 13.200 am Messpunkt an der Schleswig-Holstein-Straße, wo Tempo 60 gilt. Im Dezember wurde dort ein Fahrzeug mit einer Geschwindigkeit von 133 Kilometern pro Stunde „geblitzt“. Aufgezeichnet wurden im Dezember auch 28 Rotlichtverstöße, 22 davon durch die Messanlage Schleswig-Holstein-Straße/Höhe Stormarnstraße.