Norderstedt (em) Allein zur Vernissage der Themenausstellung des Kunstkreises Norderstedt in der Galerie im Rathaus kamen schon weit mehr als 100 Gäste aus dem Süden Schleswig-Holsteins und dem Norden Hamburgs. Also auch hier ein Brückenschlag. Die folgenden Ausstellungstage wurden ebenfalls gut besucht und die Ausstellung fand durchweg guten Anklang, blieb doch auch den Besuchern die Möglichkeit, die „versteckten“ Brücken zu erkennen oder neu zu interpretieren.
An dieser Ausstellung haben 38 Mitglieder mit insgesamt 63 Exponaten (Bilder, Fotos und Skulpturen) teilgenommen. „Langjährige Kunstkreismitglieder stellten neben neuen aus; arrivierte, bekannte Künstler neben weniger bekannten. Jeder bekam die Möglichkeit, seine eigene Interpretation und Umsetzung des Themas Brücken zu präsentieren, nicht nur die sogenannte Elite. Damit hat der Kunstkreis als Kulturträger der Stadt Norderstedt erneut seine integrierenden Aufgaben wahrgenommen.“, erklärten die 1. Vorsitzende Heidi Koß und für den künstlerischen Beirat Martin Czarnecki.
Die Exponate zeigten eine weite Bandbreite in den Techniken und in der Umsetzung des Themas. Auch durch die Anordnung der Exponate unter bewusster Einbeziehung der (vordergründig trennenden) Stellwände wurden neue Brücken geschaffen. So durch eine abstrakte Gruppe von Bildern im vorderen Bereich, die eine Verbindung zu korrespondierenden Bildern an der hinteren Wand bildet. Oder durch die Entsprechung einer Skulptur mit „Mikadostäben“ und dem Bild einer Bambusbrücke. Auch da ist eine Brücke entstanden. Der Kunstkreis hat eine Ebene und einen Raum erschaffen, in denen die Mitglieder mit ihren Werken zum Teil eines lebendigen Ganzen wurden, das eine Brücke zur Öffentlichkeit bildet. www.kunstkreis-norderstedt.de