Norderstedt/Hamburg (em) Es war ein Konzert der Extraklasse: Am 11. Januar traten das weltberühmte Bläser-Ensemble Canadian Brass und der bundesweit bekannte Schauspieler Klaus Hoffmann zugunsten des Projektes „Herzbrücke“ der Albertinen-Stiftung in der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis auf und begeisterten rund 1.000 Zuhörerinnen und Zuhörer.
Jetzt steht fest, dass das Konzert auch unter finanziellen Aspekten ein großer Erfolg war: Nach Abzug aller Kosten stehen 25.000 EUR für die Behandlung herzkranker Kinder und Jugendlicher aus Afghanistan zur Verfügung. Dabei wurde der eigentliche Erlös seitens des Lions Clubs Hamburg-Airport noch einmal um weitere gut 3.000 EUR aufgestockt, damit eine runde Summe herauskommt. Bärbel Münster, Initiatorin und Mitorganisatorin des Konzerts sowie Mitglied im Lions Club Hamburg-Airport überreichte jetzt den Scheck über 25.000 EUR an den Vorstand der Albertinen-Stiftung.
Prof. Dr. Fokko ter Haseborg, Vorstandsvorsitzender der Albertinen-Stiftung: „Dieses Ergebnis ist überwältigend und ermöglicht weiteren Kindern eine lebensrettende Behandlung am Herzen. Mein Dank gilt all denen, die zu diesem großen Erfolg beigetragen haben: Frau Münster und dem Lions Club Hamburg Airport, der Hauptkirche St. Michaelis, der Karsten Jahnke Konzertdirektion GmbH, dem Lindner Hotel Am Michel und dem Restaurant petit bonheur. Vor allem aber bedanke ich mich bei den Künstlern von Canadian Brass sowie bei Klaus Hoffmann für die Bereitschaft, ihre herausragenden künstlerischen Fähigkeiten in den Dienst der Herzbrücke zu stellen. Ein großes Dankeschön schließlich geht an die vielen Zuhörerinnen und Zuhörer, die jeder einzeln mit dem Kauf ihrer Karte zu diesem großartigen Ergebnis beigetragen haben.“
Das Projekt „Herzbrücke“ wurde 2005 von Ärzten um den Chairman des Albertinen Herz- und Gefäßzentrums sowie Chefarzt der Herzchirurgie im Albertinen-Krankenhaus, Prof. Dr. Friedrich-Christian Rieß sowie dem Vorstand der Albertinen-Stiftung ins Leben gerufen und hat die Behandlung herzkranker afghanischer Kinder und Jugendlicher zum Ziel. Seitdem konnte 131 Kindern und Jugendlichen die Chance für ein zweites Leben geschenkt werden. Die Operationen finden überwiegend im Albertinen Herz- und Gefäßzentrum statt - seit 2010 besteht überdies eine Kooperation mit dem Universitären Herzzentrum des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf. Fester Kooperationspartner ist seit 2013 auch die Fördergemeinschaft Deutsche Kinderherzzentren e.V.. Neben der medizinischen Nothilfe engagiert sich die Albertinen-Stiftung über die „Herzbrücke“ auch für die Verbesserung der medizinischen Versorgung vor Ort. Das Projekt finanziert sich aus privaten Spenden und Fördermitteln. Die Behandlungskosten bewegen sich je nach Art und Schwere der Erkrankung zwischen 5.000 und 25.000 EUR pro Kind.