Norderstedt (em) Mit zahlreichen sozialen Projekten engagieren sich Institutionen und viele Ehrenamtliche für den Zusammenhalt in Norderstedt. Nun wird dieses Engagement durch den Bund unterstützt. Im Rahmen des Programms „Empowerment (Selbststärkung) geflüchteter Frauen und anderer vulnerabler Gruppen“ fördert der Bund das evangelische-lutherische Kita-Werk Hamburg-West/Südholstein mit 47.419 Euro.
Der örtliche Bundestagsabgeordnete Bengt Bergt (SPD) unterstützt diese Initiative: „Der Zusammenhalt der Menschen vor Ort ist mir ein wichtiges Anliegen. Gerade das Engagement im kommunalen Bereich leistet einen wichtigen Beitrag für das Miteinander – hier lebt man, begegnet sich und tauscht sich miteinander aus. Integrationsprojekte, wie das Empowerment-Programm, bieten den Menschen Räume zum Ankommen und für den Austausch.“
Bei einem Ortstermin im Familienzentrum haben Bengt Bergt und die Norderstedter Stadtvertreterin Sybille Hahn einen Eindruck gewonnen, wie das Projekt des Kita-Werks Frauen und schutzbedürftige Gruppen in ihrer Selbstbestimmtheit stärkt. Es bietet einen Ort der professionellen Beratung und gibt Hilfestellung bei Behördengängen oder Anmeldungen. Außerdem werden Erfahrungen von geschlechtsspezifischer Gewalt im Heimatland, auf der Flucht oder in Deutschland aufgearbeitet. Vor allem aber, ist es ein Ort der Begegnung und des Austausches, wie sich Bergt in einer Stippvisite beim wöchentlichen Frauenfrühstück überzeugen ließ.
„Das Projekt rückt vor allem die ganz persönlichen Probleme der Menschen in den Mittelpunkt und bietet konkrete Hilfe an. Ich bin dem Kita-Werk für die Verantwortung, die sie übernehmen, sehr dankbar. Ihre Arbeit für ein soziales Miteinander braucht neben unserer Anerkennung auch finanzielle Unterstützung“, sagt Bengt Bergt.
Foto: v.l.n.r.: Stefanie Bühler, Ursula Wagner, Bengt Bergt, MdB, Sybille Hahn