Norderstedt (rj) Die Schulschwimmhalle in Friedrichsgabe, über die wir an dieser Stelle schon berichteten, wird zunächst für weitere zwei Jahre unter städtischer Regie weiter betrieben.
Danach soll noch einmal geprüft werden, ob die Schwimmhalle auch darüber hinaus in Betrieb bleiben soll oder tatsächlich alle Schulen, Vereine, die VHS und zum Beispiel auch die Muslima mit ihren Schwimm- und Wassergymnastikangeboten in dem neuen Schul- und Vereinsschwimmbad am Arriba zufriedenstellend untergebracht werden konnten.
Die laufenden Betriebskosten von jährlich mindestens 104.000 Euro und alle notwendigen Sanierungsmaßnahmen (700.000 Euro) müssen nun bei den Haushaltsberatungen für die Jahre 2014/2015 berücksichtigt werden. Der Beschluss kam zustande, weil der ursprünglich von SPD und Linke gemeinsam gestellte Antrag auch bei der Wählergemeinschaft WiN und Bündnis 90/Die Grünen Anklang fand. „Berichte von Betroffenen haben uns darin bestärkt, dass wir mit unserem Beschluss die richtige Entscheidung für die Bürger unserer Stadt getroffen haben“, so Katrin Fedrowitz, schulpolitische Sprecherin der SPD.
Nicht so begeistert ist man in den Reihen der CDU. „Es ist unverantwortlich, eine Maßnahme dieser Größenordnung in den nächsten Haushalt einzustellen“, so Ruth Weidler, Sprecherin für Schule und Sport, „ohne zu benennen, wo die notwendigen Gelder herkommen sollen“. Das neue Bekken am Arriba hätte die Bedarfe aller Gruppen decken können.