Norderstedt (em/ab) Die Gesellschaft ist, wie sie ihre schwächsten Mitglieder behandelt. Das Reha-Dorf ALEH Negev Nahalat Eran ist ein Musterbeispiel für die Versorgung von schwerbehinderten Kindern und jungen Erwachsenen Israel. Es bietet ihnen eine warme, häusliche Umgebung und erfüllt die individuellen Bedürfnisse jedes Einzelnen von ihnen.

Ayala Nagel, Vorsitzende vom CHAVERIM - Freundschaft mit Israel e.V. überreichte in Stuttgart einen Check über 2.000 Euro für Bäume aus Norderstedt an Generalmajor a.D., Doron Almog, dem Vorsitzenden von ALEH Negev, ein vom Jüdischen Nationalfonds e.V. Keren Kayemeth LeIsrael unterstütztes Projekt. Die Bäume werden in einem Heilkräuterpark des Therapie-Dorfes ALEH Negev Nahalat Eran gepflanzt. Die Bewohner von ALEH Negev werden in diesem Garten von einer großen Vielfalt an Kräutern umgeben sein, die sie berühren, riechen und schmecken können. Der Kräutergarten wird zu einem Teil der sensorischen Therapie, wodurch Tastsinn, Geruch und Geschmack stimuliert werden. „So wird eine weitere Brücke zwischen Norderstedt mit seinem biblischen Wein- und Obstgarten, dem Bustan, im Stadtpark Norderstedt und dem Kräutergarten in Israel geschlagen“, so Ayala Nagel.

Das Konzept: Norderstedter Wald
Am Rande der Negev-Wüste in Israel steht der „Wald Deutscher Länder“. Rund 370.000 Bäume wurden bisher gepflanzt. Ein Wald besteht aus 5.000 Bäumen. So unter anderem der Hamburger Wald und der Norderstedter Wald. „Mit dem Wald wird die Wüste wieder in ein lebenswertes Stück Natur verwandelt“, erklärt Ayala Nagel. „Dieser aufgeforstete Wald verbessert nicht nur das Klima der Region, sondern der ganzen Welt. Der Jüdische Nationalfonds (JNF) ist Partner des „Waldes Deutscher Länder“ und macht seit mehr als 100 Jahren das einst verkarstete beziehungsweise verstumpfte Land Israels wieder urbar und hat die Region in blühende Landschaften verwandelt. Mit dem Norderstedt- Wald im „Wald Deutscher Länder“ in Israel wird die Stadt Norderstedt und ihre Region einmal mehr in ein positives, zukunftsorientiertes und umweltbewusstes Licht gerückt und das nicht nur in der Stadt selbst oder im Land, sondern verstärkt in Israel, dem Land, das mit Deutschland besondere Beziehungen verbindet.“