Norderstedt (em) Die Stadt Norderstedt hat eine neue Oberbürgermeisterin. Vor der Norderstedter Stadtvertretung hat Elke Christina Roeder (51) am Dienstagabend, 9. Januar in öffentlicher Sitzung den Amtseid abgelegt. Damit wurde die auf sechs Jahre datierte Amtszeit der Verwaltungschefin eingeläutet.

Elke Christina Roeder ist die erste Frau an der Spitze der Stadtverwaltung in der 48 Jahre währenden Geschichte der Stadt Norderstedt.

Vor zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern im Ratssaal sagte die Oberbürgermeisterin, sie freue sich auf die neue Aufgabe und habe Respekt vor der Herausforderung. Die Mitglieder der Stadtvertretung und die mehr als 1250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung forderte Elke Christina Roeder auf, im Sinne gegenseitiger Wertschätzung gemeinsam Ziele zu definieren und zu erreichen: „Offen im Dialog und geprägt von Teamgeist.“

Elke Christina Roeder war im November von den Bürgerinnen und Bürgern der 80.000-Einwohner-Stadt zur neuen Oberbürgermeisterin gewählt worden. Die SPD-Kandidatin setzte sich in der Stichwahl deutlich gegen den von der CDU nominierten David Hirsch durch. Die studierte Juristin und Bankkauffrau ist Nachfolgerin von Hans-Joachim Grote, der nach der Landtagswahl 2017 vom Posten des Norderstedter Verwaltungschefs auf den des schleswig-holsteinischen Innenministers gewechselt war. Die Verwaltungsleiterin bringt unter anderem acht Jahre Erfahrung als Bürgermeisterin der Stadt Bad Pyrmont in Niedersachsen mit.

Mit Blick auf Norderstedt, die fünftgrößte Stadt in Schleswig-Holstein, stehen aus Sicht der Oberbürgermeisterin in den kommenden Jahren vier zentrale Themen im Fokus. Das sind, wie Elke Christina Roeder in ihrer Antrittsrede vor der Stadtvertretung sagte die Themen Mobilität, Wohnraum, Wirtschaft und Bildung: „Die Sicherung einer bedarfsgerechten Wohnraumversorgung ist dabei eine Schlüsselaufgabe.“

Foto: Norderstedts neue Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder. Die Ernennungsurkunde überreichte ihr der I. Stadtrat Thomas Bosse. ©Stadt Norderstedt