Norderstedt (em) Israel und der Aufbau des Landes werden mit nichts anderem so sehr verbunden wie mit Kibbutzim. Die ersten gab es bereits lange vor der Gründung des Staates und bis heute sind sie fester Bestandteil der Landeskultur.

Der Kibbuz ist heute nicht mehr, was er einmal war. Aber es gibt ihn weiterhin, mit vielen Facetten und unterschiedlichen Inhalten. Im weiten Bogen der Geschichte verbergen sich Inhalte und Ideologien, die nicht nur wesentlich zur Existenz des Staates Israel beigetragen haben, sondern bis in die Gegenwart einen generellen Diskurs zu Gesellschaft und Leben bedeuten. In einem Vortrag über Zeitgeist und Idealismus wird die Entwicklung der Kibbuzgesellschaft beleuchtet und diskutiert.

Der Vortragende Alex G. Elsohn lebte im Kibbuz und vertrat bis vor drei Jahren die Kibbuzbewegung in Europa, gegenwärtig ist er Repräsentant der Universität Tel Aviv und selbstständiger Unternehmer. Vortrag: Herr Alex G. Elsohn, Vertreter Tel-Aviv Universität in Nord-West-Europa.

Weitere Termine in der Vortragsreihe Facettenreiches Israel in der VHS Norderstedt: Mittwoch, den 4. November, 18 Uhr „Bildung in Israel ein Beispiel jüdisch-arabischer Koexistenz“.

Foto: Kibbuzmitglied 1950-er Jahre,
Fotograph: Mordechai Abramov, Archiv Yad Yaari Institut.