Norderstedt (em) Der Jugendhilfeausschuss diskutierte in seiner Sitzung am 14. Februar über die Pflichtkriterien bei der Auftragsvergabe an externe Anbieter für die Mittagsverpflegung in den städtischen Kindertagesstätten und Horten.

Vorausgegangen war ein Antrag der CDU-Fraktion, der als Prüfauftrag an die Verwaltung klären sollte, ob Zertifizierungen nach den Vorgaben der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. (DGE) umsetzbar seien und mit welchen finanziellen Auswirkungen dies verbunden wäre.

Des Weiteren sollte eine Biozertifizierung geprüft werden. Der Ausschuss begrüßte die Diskussion um gesundes und kindgerechtes Essen. Man werde bei der Vergabe weiterhin auf Zertifizierungen achten, sie seien aber nicht allein ausschlaggebend. Auch der Bioanteil der Produkte spiele eine große Rolle.

Ob die Eltern bereit sind, für reines Bio-Essen mehr Geld auszugeben, müsse in den Einrichtungen abgefragt werden. Grundsätzlich soll gesundes und frisches Essen auf den Tisch kommen, das den Kindern auch schmeckt.