Norderstedt (em) Gutes Wetter und tolle Angebote lockten über 500 Menschen in den 17.000 m² großen Spielpark am Waldbühnenweg zum inklusiven Spielplatzfest rund um das Thema Inklusion. Die Stadt Norderstedt, die Inklusionsagentur Norderstedt und die EGNO Entwicklungsgesellschaft Norderstedt luden dazu ein.

Denn mehr Inklusion, auch auf den Spielplätzen der Stadt das hat sich die Stadt Norderstedt zum Ziel gesetzt. Den Auftakt machte das Sommerfest, weiterhin können alle Norderstedter:innen unter www.norderstedt.de/spielplaetzefueralle an der Umfrage zum Thema „Spielplätze für Alle - Wie möchte Norderstedt gemeinsam spielen?" teilnehmen.
„Wichtig ist, ein Verständnis und Miteinander zu schaffen. Alle Kinder spielen gerne, ganz gleich ob mit oder ohne Besonderheit“, sagt Dr. Christoph Magazowski, Erster Stadtrat und Baudezernent der Stadt Norderstedt. „Wir wollen eine Norderstedter Spiel- und Bewegungslandschaft bieten, die Allen gerecht wird. Daher freuen wir Planer:innen uns über eine rege Diskussion und viele Teilnehmende an der Umfrage.“

„Das Fest war ein voller Erfolg und unser Dank gilt Allen, die das ermöglicht haben“, ergänzt Andreas Bothe, Fachplaner Natur und Landschaft der Stadt Norderstedt. Von Spielangeboten der Spielmobile und der Freiwilligen Feuerwehr Friedrichsgabe über Leckereien der islamischen Gemeinde bis hin zum Inklusions-Erlebnispfad reichte das Angebot ergänzt um Gespräche und Informationen.

Die Inklusionsbeauftragte der Stadt Norderstedt Valentina Müller freut sich ebenso über den Erfolg wie Frauke Gülle von der Inklusionsagentur Norderstedt: „Wir haben schon viel erreicht an diesem Nachmittag und alle Teilnehmer:innen spielerisch zusammengebracht.“ Frauke Gülle ergänzt: "Als Kind habe ich es erlebt auf Spielplätzen nicht mitspielen zu können. Heute haben wir viele wertvolle Hinweise von Norderstedter Kindern und Bürger:innen erhalten, sodass hoffentlich zukünftige Generationen besser gemeinsam spielen können.“

Die Organisatoren erhielten Unterstützung von der Aktion Mensch, der Sparkasse Holstein, den Stadtwerken Norderstedt, elektro-alster-nord, dem Betriebsamt, dem Spielmobil Nokitu und Hempels.

„Inklusion ist auch ein Wirtschaftsthema und es gilt, Berührungsängste abzubauen. Bei der Suche nach Fachkräften könnten sich Arbeitgeber:innen noch mehr mit dem Thema Inklusion befassen. Dazu sind wir als städtische Wirtschaftsförderungsgesellschaft und Mitglied im Inklusionsnetzwerk für Unternehmen ansprechbar“, sagt Marc-Mario Bertermann, Geschäftsführer der EGNO. Passend zum Thema hat die EGNO die beliebte Postkarten-Serie mit dem Schaf Frederik um ein Inklusionsmotiv erweitert. Gezeigt werden Schafe beim Frisbee-Golf. Drei leuchtend gelbe Körbe für diese Sportart stehen seit dem Frühjahr im Grünzug entlang der Tycho-Brahe-Kehre. Die Karten gibt es kostenlos bei der EGNO und der Inklusionsagentur www.n-i-i-n.de.

Foto: © EGNO