Norderstedt (em) Das Johnson & Johnson Institute in Norderstedt bietet seit mehr als 25 Jahren chirurgische Fort- und Weiterbildung für medizinisches Fachpersonal an. Jedes Jahr nehmen mehrere tausend Ärztinnen und Ärzte an Kursen teil, um eine wissenschaftliche Weiterbildung zu den neuesten Operationstechniken in verschiedenen chirurgischen Fachgebieten zu erhalten. Darunter zählt auch die Fort- und Weiterbildung an Körperspendern.

Die Körperspender werden anschließend auf dem Norderstedter Friedhof Glashütte würdevoll bestattet.

Das Johnson & Johnson Institute und die Stadt Norderstedt haben nun eine Gedenkstele auf dem Friedhof errichten lassen. Damit soll derer gedacht werden, die nach ihrem Tod ihren Körper der Wissenschaft spendeten. „Wir sind den Spendern und ihren Familien für ihren Beitrag zur Förderung von Wissenschaft und medizinischer Fort- und Weiterbildung zu Dank verpflichtet, da sie einen wesentlichen Beitrag zur Steigerung der Patientensicherheit leisten. Die Inschrift auf dem Stein ´Mortui vivos docent Die Toten lehren die Lebenden` soll uns immer daran erinnern“, sagt Astrid Künemund, Lead des Johnson & Johnson Institutes in Norderstedt.

Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder erklärt: „Unser aller Gesundheit ist ein wichtiges Gut und umso wesentlicher ist es, dass medizinisches Fachpersonal optimal geschult wird. Durch die Hingabe, die diejenigen an den Tag legten, die ihren Köper für Wissenschaft und Forschung gespendet haben, können Krankheiten geheilt und Menschen vor Leid bewahrt werden. Daher ist es uns als Stadt wichtig, zusammen mit dem Johnson & Johnson Institute ein Zeichen der Dankbarkeit und des Gedenkens für die Körperspender zu setzen.“