Norderstedt (em) Der Kinder- und Jugendbeirat Norderstedt (KJB) nimmt die aktuelle Diskussion um die mögliche Ansiedlung einer Hochschule in unserer Stadt mit großem Interesse zur Kenntnis. Wir begrüßen ausdrücklich den Vorstoß von Oberbürgermeisterin Katrin Schmieder beziehungsweise die ursprüngliche Idee des Landtagsabgeordneten Patrick Pender (CDU), die Norderstedt als Hochschulstandort ins Gespräch gebracht haben.
Eine Hochschule könnte ein bedeutender Schritt für die Zukunft unserer Stadt sein. Sie würde Norderstedt als Wohn- und Arbeitsort für junge Menschen attraktiver machen, den Wirtschaftsstandort stärken und neue Bildungs- und Karrieremöglichkeiten in der Region schaffen. Besonders praxisorientierte Studiengänge in den Bereichen Wirtschaft, Technik und Digitalisierung könnten in Zusammenarbeit mit lokalen Unternehmen entstehen und somit direkt auf die Bedarfe des Arbeitsmarktes abgestimmt werden.
Allerdings braucht eine Hochschule nicht nur ein gutes Konzept, sondern auch die notwendige Infrastruktur. Dazu gehören bezahlbarer Wohnraum für Studierende, ein gut ausgestatteter Campus mit Aufenthaltsräumen und Freizeitmöglichkeiten sowie eine reibungslose Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Zudem muss sichergestellt werden, dass bestehende Bildungsangebote in Norderstedt nicht unter der Umsetzung des Projekts leiden. Insbesondere dürfen die dringend notwendigen Sanierungen und Neubauten an unseren Schulen weder finanziell noch personell vernachlässigt werden.
Grundsätzlich unterstützen wir die Idee einer Hochschule in Norderstedt und sehen darin eine große Chance. Als Vertreter der jungen Generation werden wir die weiteren Entwicklungen aufmerksam verfolgen und uns weiterhin aktiv in die Diskussion einbringen. Sollte unsere Unterstützung gewünscht sein, stehen wir jederzeit gerne zur Verfügung und bringen uns mit Freude ein.