Kreis Segeberg (emn) Zu der am Montag, den 08. Januar 2024 geplanten Protest-Veranstaltung der Landwirtschaft im Kreis Segeberg erklären die Segeberger CDU-Abgeordneten Melanie Bernstein, Ole Plambeck, Sönke Siebke, Katja Rathje-Hoffmann und Patrick Pender:

„Die Ampel in Berlin hat mit ihren neuesten Vorhaben zur einseitigen Belastung unserer Landwirtschaft den Bogen endgültig überspannt. Es ist richtig und absolut verständlich, dass unsere Landwirtinnen und Landwirten mit ihren Aktionen im Kreis Segeberg und im ganzen Land deutlich machen, dass sie sich das nicht länger gefallen lassen. Unsere Landwirtschaft produziert beste Güter unter den höchsten Standards für Umwelt und Tierwohl wie auch Sozialstandards. In vielen Bereichen müssen bei uns wesentlich höhere Auflagen als in anderen Ländern erfüllt werden. Das erschwert ohnehin die Wettbewerbsfähigkeit unserer, vor allem durch mittelständische und familiengeführte Betriebe geprägte, heimischen Landwirtschaft und sorgt für Wettbewerbsverzerrungen im europäischen Binnenmarkt.

Die Streichung der Agrardieselrückvergütung und die Beendigung der Befreiung der KFZ-Steuer (grüne Nummer) sind eine einseitige und ungerechtfertigte Belastung des Agrarsektors. Ohnehin steht auch der Landwirtschaft mit der generellen Erhöhung der CO2-Abgabe auf Diesel im kommenden Jahr eine Belastung bevor. Diese Belastungen ziehen erhebliche Wettbewerbsnachteile für die konventionell wie auch ökologisch wirtschaftenden landwirtschaftlichen Betriebe in unserem Land nach sich und werden sich auch in höheren Lebensmittelpreisen abbilden.

Wir stehen fest an der Seite der Landwirtinnen und Landwirte und fordern die Ampel in Berlin umgehend auf, von ihrem Vorhaben Abstand zu nehmen“, so die Segeberger CDU-Abgeordneten Melanie Bernstein aus dem Bundestag und Ole Plambeck, Sönke Siebke, Katja Rathje-Hoffmann und Patrick Pender aus dem Landtag.

„Wichtig ist uns, dass die Proteste angemeldet sind und friedlich ablaufen werden. Nur so wird die nötige Akzeptanz in der Bevölkerung und in der Politik für die sehr richtigen Ziele der Landwirtinnen und Landwirte erreicht“, so die Segeberger CDU-Abgeordneten abschließend.