Norderstedt (em) Die FDP-Fraktion in Norderstedt spricht sich vehement gegen einen Antrag der Fraktion „Die Linke“ aus, die ein externes Planungsbüro mit der Erstellung eines Radwegekonzeptes für Norderstedt beauftragen möchte.

Bis zu 100.000,- Euro aus Steuergeldern möchte „Die Linke“ dabei für dieses Konzept ausgeben. Dabei existiert ein derartiges Konzept für Norderstedt schon lange: Bereits im Jahre 2012 hat die Verwaltung in dem zuständigen Ausschuss für Stadtplanung und Verkehr eine detaillierte Untersuchung vorgelegt, die auf der Grundlage einer gründlichen Bestandsaufnahme einen umfangreichen Maßnahmenkatalog bis zum Jahre 2014 enthält. Dieses Konzept wird auch durch die Verwaltung fortgeführt und ständig weiterentwickelt. Warum sollte jetzt also viel Geld ausgegeben werden für etwas, das die Norderstedter Verwaltung selbst hervorragend leisten kann?

Auch die geforderte Untersuchung von Unfallschwerpunkten und Unfallursachen wird bereits durch den Verkehrsbeauftragten der Polizei in Norderstedt sehr detailliert durchgeführt und in jedem Jahr vorgestellt. „Wir müssen doch das Rad nicht jedes Jahr neu erfinden“, so der Verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, Tobias Mährlein, in einer ersten Stellungnahme. „Die 100.000,- Euro sollten wir doch lieber in die Sanierung oder den Neubau von Radwegen investieren als für einen neuen Stapel Papier“, so Mährlein weiter.