Norderstedt (em) Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des städtischen Alten- und Pflegeheims „Haus im Park“ haben von der Stadt 2000 chirurgische Mundschutzmasken für ihre Arbeit mit den 79 Bewohnerinnen und Bewohnern zur Verfügung gestellt bekommen. Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder, Sozialdezernentin Anette Reinders und Stadtpräsidentin Kathrin Oehme überreichten die Masken an Einrichtungsleiterin Maja Lesniewicz-Scheibel.

Die Stadt Norderstedt hatte vor wenigen Tagen von der Waldemar Link GmbH & Co. KG, die an drei Standorten in Norderstedt künstliche Gelenke produziert, eine Großspende von 20.000 der zertifizierten Mundschutzmasken erhalten. Diese sollen nach den Worten von Oberbürgermeisterin Elke Christina Roeder dort in der Stadt verteilt werden, wo Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung und der städtischen Gesellschaften in „besonders sensiblen Bereichen“ tätig sind.

Die chirurgischen Mundschutzmasken dienen in Krankenhäusern und Arztpraxen, aber eben auch in der Seniorenpflege, dazu, zu verhindern, dass infektiöse Tröpfchen von den Ärztinnen und Ärzten oder Pflegerinnen und Pflegern auf die Patienten beziehungsweise betreuten Personen übertragen werden. Fachleute sprechen vom „Fremdschutz“. Nach Ansicht von Virologen, können solche Mundschutzmasken in Zeiten der Corona-Pandemie eine sinnvolle „Ergänzung“ zu aktuellen Maßnahmen des Infektionsschutzes sein. Die einmalig zu gebrauchenden chirurgischen Masken können also dazu beitragen, Mitmenschen davor zu schützen, sich anzustecken, wenn der Träger der Maske eine Infektion hat. Mit dem Einsatz der gespendeten sogenannten IIR-Masken der Medizinprodukt-Kategorie I kann somit die Gefahr einer Infektion von Menschen mit dem COVID-19 Erreger während Arbeiten, bei denen ein unmittelbarer Kontakt zwischen Menschen unausweichlich ist, verringert werden.

Foto: Stadt Norderstedt

Auf dem Bild zu sehen: Anette Reinders (von links, Sozialdezernentin Stadt Norderstedt), Elke Christina Roeder (Oberbürgermeisterin), Maja Lesniewicz-Scheibel (Leiterin „Haus im Park“), Kathrin Oehme (Stadtpräsidentin).