Norderstedt (em) „Ab sofort muss Schluss damit sein, dass Kinder durch Verschlucken von Spielzeug-Kleinteilen, durch instabile Hochstühle oder Wickeltische gefährdet oder sogar verletzt werden“, so Manfred Ritzek, der Vorsitzende der EUROPA-UNION Norderstedt.
„Spielzeug, das neu auf den Markt der Europäischen Union kommt, muss seit dem 20. Juli 2011 strengen Sicherheitsregeln entsprechen, die in der EU-Spielzeugrichtlinie festgelegt sind“, so nachzulesen in den neuesten EU-Nachrichten.
Auch Gesundheitsgefahren durch Weichmacher, die in manchen Plastik-Spielsachen enthalten sind, und bestimmte Lacke und Flammschutzmittel dürfen nach der neuesten EU-Richtlinie nicht mehr verwendet werden. Um die Sicherheit von Spielzeug zu erhöhen, müssen Hersteller, Importeure und Vertriebshändler die Sicherheit testen, bevor das Spielzeug in die Regale kommt. Anonyme Produktionsländer darf es nicht mehr geben, vielmehr muss das Spielzeug bis zum Hersteller zurückverfolgt werden können.
Die EU fordert die Mitgliedstaaten auf, die Marktüberwachung zu verbessern und betrügerische Markt-Akteure abzuschrecken. „Das EU-Schnellwarnsystem RAPEX nimmt alle Meldungen über gefährliche Produkte auf und veröffentlich diese wöchentlich“, so Manfred Ritzek.
„Wir selbst als Verbraucher, als Eltern oder Verwandte, die wir Spielzeug für Kinder kaufen, sollten stets kritisch sein, wenn es um die Sicherheit des Spielzeuges für unsere Kinder geht“, so Ritzek abschließend.