Norderstedt (em) Nach den archäologischen Untersuchungen auf dem Norderstedter Spielplatz Am Hochsitz ist das Areal nunmehr wiederhergestellt und kann ohne Einschränkung von den Kindern genutzt werden.

Unmittelbar nach Ende der Arbeiten der Archäologen vom Archäologischen Landesamt Schleswig hatten Mitarbeiter des Betriebsamtes der Stadt Norderstedt damit begonnen, die ausgehobenen Grabungsstellen zu verfüllen. Danach wurde das Gelände planiert und neuer Spielsand aufgebracht.

Wie sich bei den Untersuchungen durch die Experten aus Schleswig gezeigt hatte, konnte der Verdacht, in der Erde tief unter dem Spielplatz befänden sich menschliche Überreste, komplett entkräftet werden.

„Wir freuen uns sehr über das Ergebnis der Untersuchungen und bedanken uns bei allen Nutzerinnen und Nutzern des Spielplatzes sowie bei allen Anwohnerinnen und Anwohnern für Ihr Verständnis und ihre Geduld“, sagte der Sprecher der Stadt, Bernd-Olaf Struppek. Nach dem Bekanntwerden des Verdachts, unter dem Gelände könnten Opfer des NS-Regimes begraben sein, hatte die Stadt den Spielplatz im Mai gesperrt.