Norderstedt. Die Stadt Norderstedt (Fachbereich Natur und Landschaft) hat einen Klimabaumhain angelegt. Der Standort ist eine Fläche in der Nähe des Stadtparks am Ende des Moorweges. Es wurde die Pflanzung von insgesamt 50 Bäumen vorgenommen. Die Pflanzung entstand unter dem Motto eines Klimabaumhains mit unterschiedlichen sogenannten Klimabaumarten in Anlehnung an das in der Nähe befindliche Arboretum des Stadtparks. Die heranwachsenden Bäume werden als wichtiger Kohlendioxydspeicher fungieren und bei Erreichen ihrer Bestimmungsgrößen als Habitat dienen. In Anpassung an den Klimawandel wurden einige hitzetolerante Arten ausgewählt.
Das bedeutet, dass Baumarten Verwendung finden, die an längere Hitzeperioden und größere Trockenheit angepasst sind. Beispielsweise wurde die Silber-Linde ausgesucht, sowie die weiße Maulbeere. Zerr-Eichen und die Pennsylvanische (Rot-)Esche sind weitere Baumarten. Die Steinweichsel wurde ebenfalls gewählt, um zu testen, wie wärmeliebende Arten mit den Früh-und Spätfrösten unserer hiesigen Breiten zurechtkommen. Der Wild-Apfel, die Wild-Birne und die Vogel-Kirsche runden die Auswahl als heimische Obstgehölze ab. Diese bieten mit ihren Blüten Nektar für die bestäubenden Insekten und später im Jahresverlauf Früchte, die einigen Tieren als Nahrung dienen.
Die Ausführung der Pflanzarbeiten wurde von einer Fachfirma geleistet. Diese betreut die Bäume wie immer im Rahmen der Fertigstellungs- und Entwicklungspflege, bis ein Anwuchserfolg zu verzeichnen ist.
Die Baumpflanzungen werden als Ausgleichspflanzungen angerechnet, diese ergaben sich für Baumfällungen im Rahmen von Bauvorhaben.