Norderstedt (em) Projekte statt Verbote, das ist die Devise der CDU für den Naturschutz. Damit sich Norderstedt weiterhin zu einer umweltgerechten Stadt entwickelt, will die CDU die Artenvielfalt auf dem Stadtgebiet fördern. Zur Vorbereitung hat sie im Umweltausschuss eine Anfrage an die Stadtverwaltung eingebracht.

Die CDU will wissen, in welchem Umfang bzw. mit welchem Anteil und mit welchen Methoden das Prinzip der Biodiversität (Artenvielfalt) bereits bei der Bewirtschaftung der städtischen Grünflächen berücksichtigt wird. Darüber hinaus soll die Stadtverwaltung Perspektiven aufzeigen, wie die Artenvielfalt auf dem Stadtgebiet stärker gefördert werden könnte.

Vorbild für so ein Förderprojekt könnte das Haarer Modell sein. Diese in der Metropolregion München gelegene Gemeinde lässt mittlerweile das sogenannte Straßenbegleitgrün in allen Farben der heimischen Blumenwelt erblühen. Das kommt auch der Insektenvielfalt zugute und senkt darüber hinaus deutlich die Kosten für Grünpflege.

Das Betriebsamt hat schon zugesichert, dass es eine Mitarbeiterin zu einer Fortbildung in Sachen Biodiversität schicken werde. So können wir den Weg beschreiten, der durch das große Projekt „Zukunftsstadt“ markiert wird, für das Norderstedt sich qualifiziert hat.