Norderstedt. Bis zum 6. Mai können die Menschen in Norderstedt per Abstimmung darüber entscheiden, welchen Namen der städtische Bau, der zwischen Willy-Brandt-Park und Herold-Center im Stadtteil Garstedt entsteht und zum Treffpunkt für möglichst viele Norderstedterinnen und Norderstedter werden soll, bekommt. 

Jetzt ist die zweite Mitbestimmungsphase zur Namensfindung für das bislang unter dem Titel Bildungshaus entstehende Gebäude gestartet worden, dessen Konzept ebenso einzigartig ist wie seine Architektur. Während einer ersten Abstimmungsphase waren annähernd 300 Vorschläge von Menschen aus der Stadt eingegangen. Daraus hat eine aus Verwaltung und Stadtpolitik besetzte Jury sechs Vorschläge ausgesucht, die nunmehr zur finalen Wahl stehen. Zur Auswahl gehören:

  •  Forum
  • Bildungshaus
  • Trio
  • NorBi
  • Bildungshaus Norderstedt
  • BiNo

„Wir freuen uns auf eine spannende Abstimmung und hoffen, dass sich möglichst viele Menschen daran beteiligen“, sagt Norderstedts II. Stadträtin und Bildungsdezernentin Kathrin Rösel. „Es ist ein Haus für die Zukunft; ein Haus der künftigen Generationen“, so die Dezernentin. Kathrin Rösel nennt den Prozess der Namensfindung mit sogar zweimaliger Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger einen „hochdemokratischen Prozess“. An diesem können sich alle beteiligen, die in Norderstedt gemeldet sind.

Zur Abstimmung können Karten genutzt werden, die es zum Beispiel in den Büchereien und bei der Volkshochschule gibt. Auch online funktioniert das Votum, und zwar unter www.bildungshaus-norderstedt.de. Unter den Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Abstimmung werden 3 x 2 Karten für die Eröffnungsfeier im kommenden Jahr verlost. Wichtig dabei: Der Hinweis zum Datenschutz muss bestätigt werden. Die Bekanntgabe des Gewinner-Namens erfolgt in der Sitzung des Kulturausschusses im Mai.

„Wir zünden jetzt die zweite Stufe – und sagen: Feuer frei!“, sagt Dieter Powitz, Leiter des Amtes für Bildung und Kultur. Zu diesem Amt gehören die Volkshochschule der Stadt, die Stadtbücherei (Stadtteilbücherei Garstedt) und das Stadtarchiv, die ab 2026 gemeinsam unter einem Dach in dem neuen Gebäude zu finden sein werden und dort Angebote aus den Bereichen (Weiter-)Bildung, Kultur, Unterhaltung und Stadtgeschichte bieten. Aber auch, wer an keinem Seminar oder an keiner Veranstaltung im künftigen „Ort für Inspiration und Begegnung“ teilnimmt, kann und soll diesen ganz besonderen öffentlichen Treffpunkt nutzen.