Stadtmagazin
Stadtmagazin

Artikel

Stadt Norderstedt

Mädchen absolvieren Schwimmkurs mit Spaß, Selbstvertrauen und Auszeichnung

Norderstedt. Damit der Badespaß an Stränden, Badeseen und in Freibädern sicher bleibt, haben neun mutige Mädchen aus Norderstedt im Alter von 10 bis 14 Jahren einen ganz besonderen Schwimmkurs absolviert – und das mit Auszeichnung. Die jungen Mädchen haben in ihren Heimatländern oft keine Gelegenheit gehabt, das Schwimmen zu lernen. Nun haben sie in Norderstedt gezeigt, wie schnell man das Wasser lieben und sicher darin unterwegs sein kann. Dieser Kurs ist mehr als ein typischer Schwimmkurs: Er ist ein Ort, an dem sich die Kinder frei entfalten, neue Fähigkeiten erlernen und Selbstvertrauen tanken können. Viele der Mädchen wollen in einem geschützten Rahmen schwimmen lernen, weil sie in ihren Heimatländern aus kulturellen oder persönlichen Gründen zögerten, sich in Schwimmbädern zu zeigen. Hier jedoch können sie ohne Druck und in einer sicheren Atmosphäre ihre Angst überwinden und ihre ersten Schwimmabzeichen – Seepferdchen und Bronze – erlangen. Von M
06.08.2025
Stadt Norderstedt

2. Aktionstag „Arbeit und Ausbildung“ im Kulturwerk

Norderstedt (em) Spracherwerb sowie die Aufnahme einer Arbeit (Ausbildung): Das sind die wohl entscheidenden Faktoren für einen gelingenden Integrationsprozess. Das wissen auch die Expert*innen bei der Stadt Norderstedt, die nunmehr zum zweiten Mal zusammen mit einer ganzen Reihe von Institutionen und Beratungseinrichtungen aus der Region zu einem Aktionstag „Arbeit und Ausbildung“ einladen. Im Norderstedter „Kulturwerk am See“ sollen am Dienstag, 21. November, von 10 bis 16 Uhr hiesige Ausbildungsbetriebe und eingewanderte Menschen die Möglichkeit bekommen, direkt miteinander in Kontakt zu kommen. „Wir rechnen wieder mit einem vollen Haus“, sagt Norderstedts II. Stadträtin und Sozialdezernentin Katrin Schmieder. „Es kommen ganz viele Menschen zu uns, die aus ihrem Heimatland wunderbare Qualifikationen mitbringen.“ Die Erfahrungen der Expert*innen zeigen, dass geflüchtete Menschen oder Migrant*innen für den Einstieg in den Job häufig den persönlichen K
27.10.2023
Agentur für Arbeit

Arbeitslosenzahl sinkt weiter – Fachkräfte gefragt wie nie

Kreis Segeberg (em) Die Zahl der Arbeitslosen ging im letzten Monat um 3,0 Prozent weiter deutlich zurück. Im Mai waren 6.398 Menschen im Kreis Segeberg arbeitslos gemeldet. Damit liegen die Zahlen schon fast wieder auf dem Niveau vor Ausbruch der Corona-Pandemie (letzter vergleichbarer Vor-Corona-Monat Mai 2019: 6.169 Arbeitslose; Arbeitslosenquote: 4,0 Prozent). „Betrachtet man nur die Statistikzahlen, ist die Corona-Krise am Arbeitsmarkt praktisch überwunden. Dafür sind neue Herausforderungen ins Blickfeld gerückt. Die hohe Personalnachfrage der Unternehmen wurde durch Ukraine-Krieg, Inflation und Materialknappheit jedoch bislang kaum gebremst“, sagt Thomas Kenntemich, Leiter der Agentur für Arbeit Elmshorn und fährt fort: „Der Fachkräftebedarf ist wieder das Top-Thema und in vielen Branchen größer als zuvor. Wer seine Fachkräfte über die Pandemiezeit halten konnten, steht meist besser da. Alle Unternehmen werden ihre Bemühungen und ihre Kreativität au
01.06.2022
Stadt Norderstedt

Aufruf der Stadt Norderstedt zum Volkstrauertag

Norderstedt (em) Bürgerkriege, Folter, Hunger, Vertreibung und Obdachlosigkeit lassen unzählige Menschen jedes Jahr verzweifeln. Tausende weitere Menschen sterben jedes Jahr an den Folgen dieser Ereignisse. Die Opfer von Diktaturen, politischer Verfolgung und Terrorismus dürfen nicht vergessen werden! Denn nur, wenn die Menschen, die ihr Leben aufgrund von Kriegen, Vertreibungen, Flucht und Gewaltherrschaft verloren haben, nicht vergessen werden, ist es uns möglich, die Zukunft menschlicher zu gestalten. Der Volkstrauertag ist ein Tag, um all jenen Menschen würdevoll zu gedenken, die durch Kriege, Gewaltherrschaft und Terroranschlägen ihr Leben verloren haben. Dieser Tag soll uns an die Soldaten erinnern, die in den Weltkriegen starben. Er soll uns an jene Menschen erinnern, die durch Kriegshandlungen in den Krisenregionen dieser Welt ihr Leben verloren haben. An jene, die in Gefangenschaft, als Vertriebene oder als Flüchtlinge ihr Leben verloren haben und auch a
28.10.2020
Diakonisches Werk Altholstein

Viele Augen, eine Welt – gemeinsam sehen wir mehr

Norderstedt (em) Das Projekt Interkulturelle Öffnung freut sich, gemeinsam mit der Künstlerin Karin Dürmeyer die Ausstellung „Viele Augen, eine Welt gemeinsam sehen wir mehr“ zu eröffnen: am Donnerstag, 30. August von 14 bis 16 Uhr im Sozialwerk Norderstedt, Ochsenzoller Straße 85. Das Projekt „Interkulturelle Öffnung“ in Trägerschaft des Diakonischen Werks Hamburg-West/Südholstein ist ein Teilprojekt des Netzwerks „Mehr Land in Sicht! Arbeit für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein.“ Die Bilder entstanden im Rahmen der Kurse der „Kreativen Malschule“ in Norderstedt unter der Leitung von Karin Dürmeyer. Die Ausstellung thematisiert „gesellschaftliche Vielfalt.“ Diversität im weiten Sinne spiegelt auch die Unterschiedlichkeit der Bilder: • Vielfalt im Auge des Malers und des Betrachters • Vielfalt in der Auswahl der Porträts (vom Baby bis zur alten Frau, Menschen aller Hautfarben und Kulturen) • Vielfalt in der gewähl
07.08.2018
Willkommen-Team

Neuer Einführungskurs: Arbeit im Willkommen-Team

Norderstedt (em) Das ehrenamtlich arbeitende Willkommen-Team Norderstedt sucht weitere Menschen mit und ohne Migrationshintergrund, die sich ehrenamtlich für Asylsuchenden und Flüchtlinge engagieren und ihre Zeit spenden möchten. Bei Angeboten für Kinder wie Bastelstunde, Lese/Nachhilfe oder auch für Informationsaufgaben. Aber auch Sprach- und Freizeitpaten sind willkommen, denn viele Geflüchtete wünschen sich näheren Kontakt zu Norderstedter Nachbarn. Mitbringen sollten neue Mitglieder drei bis vier Stunden Zeit in der Woche, es dürfen aber auch gerne mehr sein. Im Gegenzug bietet die ehrenamtliche Arbeit viele neue Erkenntnisse und Erfahrungen, Anerkennung und Dankbarkeit und sie eröffnet die Möglichkeit zu vielen neuen Freundschaften, unabhängig von Herkunft und kulturellem Hintergrund. Die Vielfältigkeit einer Mitarbeit im Willkommen-Team wird in einem Einführungsabend ausführlich erklärt. Wer macht was in Norderstedt? Was tun diejenigen, die hauptam
21.03.2018
Diakonisches Werk Hamburg-West/Südholstein

Das Interkulturelle Fest in der Vorweihnachtszeit

Norderstedt (em) Am Samstag, 9. Dezember wurde im Festsaal am Falkenberg das Interkulturelle Fest in der Vorweihnachtszeit gefeiert. Jung und Alt unterschiedlicher Nationen freuten sich über die Möglichkeit gemeinsam die Weihnachtszeit zu begehen. Die Veranstalter der Norderstedter Förderverein, das Willkommen-Team Norderstedt e.V., die Flüchtlings- und Migrationsarbeit Norderstedt, das Projekt Interkulturelle Öffnung und die Verfahrensberatung für Flüchtlinge und Asylsuchende in Norderstedt (die drei Letztgenannten in Trägerschaft des Diakonischen Werks Hamburg-West/Südholstein) wollen mit der Ausrichtung des Fests ihren Beitrag zur Entspannung der aktuell insgesamt angespannten Lage leisten. Im öffentlichen Diskurs gewinnen rechtspopulistische Tendenzen immer mehr die Oberhand. Werte wie „Verständigung“ und „Menschlichkeit“, die Weihnachten prägen, geraten dadurch in den Hintergrund. Durch die Ausrichtung des Interkulturellen Fests in der Vorweihnachtsze
14.12.2017
atw event marketing

„In Fishale einen guten Freund gefunden“

Norderstedt (em) Beim Japp-Veranstaltungsservice in Norderstedt wurden sehr gute Erfahrungen mit der Beschäftigung eines Flüchtlings gemacht. „Wir haben in Fishale einen guten Freund gefunden.“ So fällt das Fazit von Kathi Japp aus, nachdem der Japp-Veranstaltungsservice in Norderstedt rund ein Jahr lang den Flüchtling Fishale Mebrahtu beschäftigt hatte. Der 25-Jährige aus Eritrea war zunächst für das Spülen von Geschirr zuständig. Später wurde er außerdem zu Veranstaltungen und Events mitgenommen; dort half er beim Auf- und Abbau. „Zum Jahreswechsel haben wir mit einem lachenden und einem weinenden Auge Abschied von Fishale genommen“, so Kathi Japp. Denn der größte Wunsch des jungen Mannes sei eine Tätigkeit als Zimmermann oder Tischler. Ab Januar könne er sich diesen bei der Tischlerei Wittorf erfüllen, freut sich Kathi Japp. „Am Anfang waren wir sehr skeptisch“ Der ursprüngliche Kontakt zu Fishale Mebrahtu kam über eine Freundin
30.11.2017