Quickborn (em) Die FDP Quickborn hat heute ihre Kandidatin für die Bürgermeisterwahl im nächsten Frühjahr vorgestellt: Annabell Krämer (44), derzeit Fraktionsvorsitzende der Freien Demokraten in der Quickborner Ratsversammlung, wird sich um das Amt des Verwaltungschefs in der Eulenstadt bewerben.
Die 44-jährige Diplom-Kauffrau hatte ihr Interesse auf dem letzten Ortsparteitag der Liberalen bekannt gegeben und dabei die breite Unterstützung der Mitglieder gefunden. Die FDP wird Krämer deshalb bei der im November startenden Aus- schreibung der Stelle als Kandidatin nominieren, so dass im Gegensatz zur Vorgehensweise bei "freien" Bewerbern eine Unterschriftensammlung nicht erforderlich ist.
Die FDP-Ortsvorsitzende Friederike Rübhausen: „Wir sind überzeugt, dass die gebürtige Quickbornerin eine sehr gute Bürgermeisterin für unsere Stadt sein wird! Sie ist seit vielen Jahren in der Kommunalpolitik und unterschiedlichen Ausschüssen aktiv, kennt also die Probleme unserer Stadt nicht nur als Bürgerin, sondern auch als politisch Aktive. Wer sie schon einmal in der Ratsversammlung erlebt hat, weiß, dass sie sich engagiert und sachlich für optimale Lösungen einsetzt und dabei auch die Meinungen anderer berücksichtigt.“
Und FDP-Vorstandsmitglied Robert Chyla ergänzt: „Frau Krämer hat sowohl als Ortsvorsitzende der Freien Demokraten in Quickborn als auch als Fraktions- vorsitzende Organisationstalent und Führungsqualitäten bewiesen. Beides ist aus unserer Sicht für das Amt wichtiger als Verwaltungserfahrung, denn die fachlichen Kompetenzen sind bei den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen der Stadt sicherlich ausreichend vorhanden. Und die Erfahrung im Finanzwesen kommt ihr bei der schwierigen Haushaltslage der Stadt sicherlich zugute.“
Natürlich werde es die FDP Quickborn schmerzen, so Rübhausen, ihre bekannteste Führungsfigur zu verlieren. Aber für die Freien Demokraten sei es wichtiger, an der Spitze der Quickborner Verwaltung eine kompetente Leitung zu haben, um Quickborn endlich weiter voran zu bringen. Den Liberalen sei bewusst, dass das Amt der Bürgermeisterin kein politisches Amt sei. Rübhausen zeigte sich überzeugt, dass Krämer das Amt parteipolitisch neutral ausüben werde. Aber als Liberale, die nie über absolute Mehrheiten verfügen, sei man vielleicht geübter darin, mit allen Parteien konstruktive Gespräche zu führen, um zu den besten Lösungen für die Bürger und Bürgerinnen zu gelangen, schließt die FDP-Ortsvorsitzende mit einem Lächeln.