Quickborn (rj) Gemeinsam unter einem Dach: Die Quick Borns eG, die am Amselweg 3,6 Millionen Euro in ein Mehrgenerationenhaus investieren will, ist jetzt eine „große“ Genossenschaft.
Nachdem die Wohngenossenschaft im Dezember 2010 von den ersten Interessierten gegründet wurde, hat sich ihre Mitgliederzahl kontinuierlich vergrößert. Insbesondere im Verlauf des Winterhalbjahres 2011/12 konnten zahlreiche neue Mitglieder gewonnen werden, sodass die Anzahl von 20 Personen erreicht werden konnte. So entstand die Notwendigkeit, vor Ablauf der zweijährigen Legislaturperiode des gewählten Vorstandes vorzeitig Neuwahlen durchzuführen. Zum neuen Vorstand wählten die Genossenschaftsmitglieder aus ihrer Mitte Ingeborg Alsleben und Heike Junski. In den Aufsichtsrat wurden Horst Bockelmann, Erika Beyersdorff und Christian Salge gewählt
Baldiger Baubeginn
Seit Januar befindet sich gut sichtbar auf dem Grundstück Amselweg 23 ein Bauschild, das auf den herannahenden Baubeginn des Projektes mit 27 Wohnungen für Menschen unterschiedlicher Generationen, Singles oder Paare, mit und ohne Kinder oder Alleinerziehende hinweist. Die Ansicht auf dem Bauschild zeigt das L-förmige, zu beiden Seiten von vier- auf zweigeschossig abgestaffelte Gebäude. Großzügige Terrassen und Balkone mit einem zentralen Aufzug kennzeichnet die schwellenfreie und barrierearme Wohnanlage. Zur Zeit laufen die Vorbereitungen für den Baubeginn auf Hochtouren. Nach erfolgreicher Ausschreibung der Baugewerke und der am 02. Mai erteilten Baugenehmigung, geht das Architekturbüro BCS GmbH aus Rendsburg davon aus, dass voraussichtlich im Juni bzw. Juli der Startschuss fallen kann.
Nach einer einjährigen Bauzeit wollen die Mitglieder der Genossenschaft im Sommer 2013 in ihr neues Zuhause einziehen und ihre Konzeptidee vom lebendigen Projektwohnen Wirklichkeit werden lassen. Einige Wohnungen sind noch verfügbar. Es handelt sich hierbei um eine freifinanzierte Zwei-Zimmerwohnung von 50 Quadratmetern sowie um vier Zwei- bis Drei-Zimmerwohnungen in der Größe von 65 bis 73 Quadratmeter. Bei den vier Wohnungen handelt es sich um sozial geförderte Wohnungen, für die ein Wohnberechtigungsschein benötigt wird. Neugierig geworden? Wohnprojekttreffen finden 14-tägig mittwochs um 18.30 Uhr im „Raum Trocknung“ im Gebäudekomplex der Stadtwerke statt.