Quickborn. Die Torfbahner setzen alles daran, den authentischen Zustand der Bahn und ihres Umfeldes zu bewahren. Auf dem Betriebshof betreiben sie mehrere Gebäude, die noch heute ihren rustikalen Charme versprühen und die Vergangenheit bis ins Detail erlebbar machen.
In der denkmalgeschützten Nissenhütte werden Lokomotiven gewartet und Loren neu aufgebaut. Ein wichtiger Bestandteil dieser Werkstatt war über Jahrzehnte der alte stahleiserne Werkstattofen. Vor drei Jahren musste er jedoch aufgrund starker Korrosionsschäden abgebaut werden.
Dank der großzügigen Unterstützung der Walter und Irmgard Lippert-Stiftung konnte der Ofen gemeinsam mit einer Fachfirma vollständig restauriert und wieder in das historische Ensemble integriert werden.
Wichtige Hilfe kam auch von der unteren Denkmalschutzbehörde: Frau Metzner unterstützte die Torfbahner tatkräftig bei der Koordination der Fördermittel und trug so wesentlich zum Gelingen des Projekts bei.
Das schönste Lob gab es schon zwei Stunden nach der Fertigstellung: Während einer Besucherführung durch die Werkstatt bestaunte ein Gast den „sehr alten Ofen“ – ohne zu ahnen, dass dieser zu diesem Zeitpunkt erst seit zwei Stunden wieder eingebaut war. Somit war klar, dass es eine gelungene Restaurierung war, denn die beste Restaurierung sieht man nicht.
Die Torfbahner bedanken sich herzlich bei der Walter und Irmgard Lippert-Stiftung für die Förderung in Höhe von 3.500 Euro und bei Frau Metzner von der unteren Denkmalschutzbehörde für die wertvolle Unterstützung.