Quickborn (em) Dem TuS Holstein Quickborn gelang der erhoffte Auswärtssieg nicht, dafür gab es drei Gründe: Der Gegner wurde unterschätzt, die erarbeiteten Chancen wurden nicht ausgenutzt, statt sich mit dem Spiel zu beschäftigen, wurde sich eher mit den Schiedsrichtern beschäftigt.

In der ersten Minute hatte TuS Holstein Quickborn das Führungstor auf dem Fuß gehabt, aber statt ins leere Tor zu schießen, trafen sie die Latte und im Gegenzug fiel dann das 1:0 für den Gegner. Nach einem guten Spielzug hatte J. Bock die Wahl gehabt, entweder selber das Tor zu machen oder den mitgelaufenen Stürmer A. Nitsch anzuspielen. Er hat sich für die zweite Option entschieden und A. Nitsch traf statt ins leere Tor nur die Latte. Während TuS Holstein Quickborn sich noch damit beschäftigte, wie man diese Chance vergeben kann, schaltete der Gastgeber schnell um und bestrafte sie mit seinem Treffer.

TuS Holstein Quickborn war zwar kurz geschockt, konnten sich von diesem Schock aber recht schnell erholen. Die Angriffe wurden immer gefährlicher, aber das Tor fiel immer noch nicht. Bis zum zweiten Tor des Gastgebers wurden drei klare Chancen herausgespielt, aber weder J. Bock, noch F. Hani oder A. Nitsch konnten den Ausgleichstreffer erzielen, stattdessen kassierten TuS Holstein Quickborn das 2:0 in der 30. Minute. Nachdem sich der Gastgeber über seine rechte Seite durchsetzen und flach auf den ersten Pfosten flanken konnte, brauchte der mitgelaufene Stürmer nur noch den Fuß hinhalten.

Mit dieser Führung für den Gastgeber gingen es in die Pause. In der Pause wurde nochmal darauf hingewiesen, dass die Chancen besser ausgenutzt werden müssen und gleichzeitig zwei frische Spieler eingewechselt werden, um nochmal frischen Wind in die Mannschaft zu bringen. Aber zwischen dem, was geplant und dem was umgesetzt wurde, war ein Unterschied wie Tag und Nacht. TuS Holstein Quickborn hat sich mehr und mehr mit dem Schiedsrichter beschäftigt, statt sich auf das Spiel zu konzentrieren. Es hat 16 Minuten gedauert, bis das nächste Tor einkassiert wurde. Erst, als es nichts mehr zu verlieren galt, wurden die Angriffe des TuS Holstein Quickborns mehr und mehr.

In der 75. Minute gelang ihnen das 3:1. Nach einem schnellausgeführten Freistoß konnte sich der Stürmer B. Ayik durchsetzen und das Tor für schießen. Das Meckern hatte nicht aufgehört und ging bis zum Schluss weiter. Nach einer Abseitsentscheidung gegen TuS Holstein Quickborn hat Stürmer B. Ayik das ausgesprochen, was er sich wohl gedacht hat und bekam dafür auch die Rote Karte. Danach versuchte TuS Holstein Quickborn trotz Unterzahl, das Anschlusstor zu erzielen, aber dies gelang nicht, so endete die Partie mit einem 3:1 Sieg für den Gastgeber.