Quickborn/Lübeck (rj) Rund 250 Retter der Johanniter-Unfall-Hilfe aus ganz Norddeutschland traten in Lübeck an, um beim Landeswettkampf ihr Ausbildungsniveau und ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse zu messen. Danach stand fest: Die Quickborner gehören zu den zehn Besten im Land.
Ernst wurde es bereits vor dem eigentlichen Wettkampftag: Ein Mann war vor der Musik- und Kongresshalle zusammengebrochen, Passanten alarmierten die Johanniter. Die sofort eingeleitete Wiederbelebung durch die Ersthelfer verlief erfolgreich: Der Patient schlug die Augen auf und war bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes wieder ansprechbar. Fiktive Fälle standen dagegen beim Wettkampf auf dem Programm. Für die sechs Teilnehmer aus Quickborn hat sich das intensive Training bezahlt gemacht: Das Team freute sich über einen achten Platz. „Der Wettkampf fördert den Teamgeist“, sagt Glenn Davidsen, Leiter der Jugendgruppe Quickborn. Ohnehin: Bei den Johannitern wird man nicht nur fit in Erster Hilfe, sondern knüpft Freundschaften, gestaltet Projekte und fährt gemeinsam auf Freizeiten.
