Quickborn (em) Am 8. Mai 2023 begrüßen Bürgermeister Thomas Beckmann, Bürgervorsteher Henning Meyn und Polizeihauptkommissar Thilo Böhm, Stationsleiter der Polizei Quickborn, den Präsidenten und die Vizepräsidentin der Landesverkehrswacht Schleswig-Holstein, Herrn Oliver Kumbartzky und Frau Elisabeth Pier, sowie als Vertreter des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus Herrn Christian Durak zur Übergabe und Inbetriebnahme eines Dialog-Displays zur Geschwindigkeitsreduzierung in der Pinneberger Straße im Stadtteil Renzel.

Das Verkehrsministerium Schleswig-Holstein und die Landesverkehrswacht führen eine gemeinsame Aktion für mehr Verkehrssicherheit innerhalb geschlossener Ortschaften durch und verlosen seit 2021 jährlich 50 digitale Geschwindigkeitsanzeigetafeln. Die Stadtverwaltung Quickborn hat sich um eines der Geräte beworben und erhielt Ende 2022 nach einem Losverfahren den Zuschlag. Über 500 Kommunen hatten sich beworben.

„Dialog-Displays helfen auf charmante Art und Weise, die Geschwindigkeit zu reduzieren“, zeigt sich Bürgermeister Beckmann erfreut. „Es gibt Autofahrerinnen und Autofahrer, die ihre Wagen lediglich ausrollen lassen, wenn sie die Ortsgrenze passieren. Bevor die vorgeschriebene Geschwindigkeit erreicht ist, sind die schon wieder raus aus Quickborn. Aus diesem Grund wird das mobile Dialog-Display an den Quickborner Ortseingängen eingesetzt und hier regelmäßig rotieren. Vier weitere Displays werden bereits überwiegend im Ortsinneren eingesetzt.“

Die Stadt hatte in ihrer Bewerbung auf ihr Engagement zur Verbesserung der Verkehrssicherheit hingewiesen. Seit vielen Jahren werden Geschwindigkeitsanzeigetafeln eingesetzt, um an wechselnden Standorten die Verkehrsteilnehmenden für die eigene Geschwindigkeit zu sensibilisieren und ihnen ein Feedback nach dem „Lob und Tadel“-Prinzip zu übermitteln.

Bürgermeister Thomas Beckmann ist sicher: „Dialog-Displays leisten einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Außerdem ist das neue Gerät in der Lage, wichtige Daten für die Verkehrsplanung zu erfassen. Im Standby-Modus können sowohl die Anzahl als auch die Geschwindigkeiten vorbeifahrender Fahrzeuge dokumentiert werden.“

Mit Bußgeldern haben Verkehrssünder indes nicht zu rechnen. Dialog-Displays sollen an die Vernunft der Verkehrsteilnehmenden appellieren, über Kameras verfügen die Geräte nicht.

Polizeihauptkommissar Böhm erklärt: „Die Verkehrsunfallzahlen in Quickborn gehen zurück, trotzdem kommt es immer noch zu Unfällen, die auf überhöhte Geschwindigkeit zurückzuführen sind. Displayanzeigen sind ein probates Mittel, um Unfällen vorzubeugen.“

Foto: Gerhard Teepe, Vorsitzender Hauptausschusses, Bärbel Bohlmann, stellvertretende Fachbereichsleiterin Tiefbauten, Annabell Krämer, Landtagsabgeordnete der FDP-Fraktion, Jürgen Scharley, Vorsitzender des Ausschusses für kommunale Dienstleistungen, Henning Meyn, Bürgervorsteher, Thilo Böhm, Stationsleiter der Polizei Quickborn, Christian Durak, Vertreter des Verkehrsministeriums, Oliver Kumbartzky, Präsident der Landesverkehrswacht und Bürgermeister Thomas Beckmann