Quickborn (em) Die Vorzeichen auf das Gastspiel des TuS Holstein beim Tabellen- Nachbarn SV Heidgraben konnten nicht schlechter sein. Neben den Langzeitverletzten Fabian Biel und Daniel Blank, den Rot-gesperrten Dennis Obertopp und Benjamin Dräger beklagte TuS-Coach Lars Landschof das Fehlen von fünf weiteren Stammkräften.
Und so präsentierte sich die Rumpfelf aus Quickborn in der ersten Halbzeit auch verunsichert und ohne Ordnung im Spielaufbau. Der SV Heidgraben hatte in diesem sehr zerfahrenen Kreisligaduell die besseren Spielanteile, war im Abschluss allerdings harmlos, nutzte aber zwei „Gastgeschenke“ zur zwischenzeitlichen 2:0 Führung! Erst jetzt nahm der TuS Holstein den Kampf an, hatte durch Marko Lindner und Jannick Suhr einige gute Tormöglichkeiten, ehe fast mit dem Pausenpfiff Kapitän Carsten Grahn nach einem Einwurf durch Hakan Alcelik den Ball per Kopf zum wichtigen 1:2 Anschlusstreffer in die Maschen setzte. In die zweite Hälfte ging der TuS Holstein zwar nur mit einem Wechsel ( Rene Höhn für Marvin Beste), gefühlt stand da allerdings auf einmal eine komplett verwandelte Landschof Elf auf dem Rasen. Bissig in den Zweikämpfen, mit Übersicht, Spielwitz und zurück- gekehrtem Selbstvertrauen nahmen die Quickborner das Heft sofort in die Hand. Dabei avancierte Rene Höhn jetzt zum „Man oft the Match“ Mit einem trockener Schuss aus der Drehung (48.) einen Lupfer in den „Giebel“ (56.) und abgeklärt in das untere Eck (72.) nach toller Vorarbeit von Marko Lindner trug sich der Quickborner Neuzugang gleich 3 x in die Torschützenliste ein. Carsten Grahn mit seinem zweiten Kopfballtreffer in der 59. Spielminute und Marco Brunsendorf per Foulelfmeter ( 85. ) bescherten dem TuS Holstein den bisher höchsten Auswärtssieg! Der Gastgeber hingegen im gesamten 2. Durchgang nur noch mit einer hochkarätigen Torchance ( 65. )