Quickborn (em) Das Quickborner Tageblatt berichtet in seiner Ausgabe vom 13. Mai über das Interesse der Gemeinden des Amtes Landschaft Sylt an der Quickborner Verwaltungsgemeinschaft. Darin werden Äußerungen verschiedener Politiker wiedergegeben, die den Eindruck erwecken, dass die Politik in Quickborn nicht informiert sei und Verwaltungsgemeinschaften sich für Quickborn nicht rechnen - sprich die Stadt zahle drauf.
Dem widerspricht Bürgermeister Thomas Köppl mit Nachdruck: „Natürlich bahnen sich solche Gespräche im Stillen an. Entsprechend habe ich die Fraktionsvorsitzenden im August letzten Jahres über die Nachfrage per Mail informiert. Eine Unterrichtung über laufende Gespräche ist auch im Protokoll der Sitzung des Hauptausschusses vom 28. Februar diesen Jahres nachzulesen allerdings im nichtöffentlichen Teil.“
Köppl wundert sich über den erneuten Vorwurf von Hauptausschussmitglied und FDP-Fraktionsvorsitzender Annabell Krämer, „dass es sich für Quickborn nicht rechnet“. Köppl: „Der Wahrheitsgehalt wird durch Wiederholung nicht größer. Der Liquiditätsüberschuss eines Jahres aus bestehenden Verwaltungsgemeinschaften liegt tatsächlich bei über 400.000 Euro. Kosten und Effizienzgewinne rechnen sich für die Gemeinden, aber es rechnet sich eben auch für uns. Übrigens habe ich auch diesen Betrag schon mehrfach benannt.“
Die Stadt Quickborn hat mit ihren Partnern in Verwaltungsgemeinschaft jeweils detaillierte Verträge geschlossen. Darin ist sehr genau geregelt, welche Leistungen erbracht werden und was dafür zu bezahlen ist. Jeder Vertragsschluss kam erst zustande, nachdem jeder Partner seinen Vorteil ausmachen konnte. Das ist die klassische Win-Win-Situation.