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Artikel

Bad Bramstedt

Erinnerung an den Todesmarsch vor 80 Jahren

Bad Bramstedt (em) Am 12. bis 15. April jährt sich der auch durch den Kreis Segeberg und die Stadt Bad Bramstedt führende 80 km lange Todesmarsch (Räumungsmarsch) von rund 800 Gefangenen des Gestapo-Polizeigefängnisses "Kola-Fu" in Hamburg in das "Arbeitserziehungslager Nordmark" in Kiel-Hassee zum 80. Mal.  Neun Gefangene wurden auf diesem Weg erschossen. Auf Bad Bramstedter Gebiet bei den heutigen Fischteichen an Bundesstraße 4 am südlichen Stadtrand wurde der sowjetische Staatsangehörige Hamid Chamido am 13. April 1945 erschossen. Daran erinnern der Gedenkpfad und das Grab auf der Südseite des Friedhofs sowie seit 2017 eine Informationstafel in der Nähe der Erschießungsstelle (Bilder anbei).  Am 13. April 2025, dem Jahrestag, wird diesem Ereignis in Bad Bramstedt um 16 Uhr im Saal des Schlosses am Bleeck in einer Veranstaltung gedacht. Nach einer Begrüßung durch Frau Bürgervorsteherin Annegret Mißfeldt wird es einen Vortrag zum Thema durch den Historiker Th
10.04.2025
Neumünster

Ratsmitglieder und Reservisten sammeln zugunsten der deutsche Kriegsgräberfürsorge

Neumünster (em) Wie es gute Tradition ist, findet in Neumünster unter der Schirmherrschaft von Stadtpräsidentin Anna-Katharina Schättiger am Sonnabend, 16. November 2024, dem Vortag des Volkstrauertages, ab 10:30 Uhr die traditionelle Sammlung der Mitglieder der Ratsversammlung der Stadt Neumünster und der Reservisten der Bundeswehr statt.    „Wer an Europa verzweifelt, der sollte Soldatenfriedhöfe besuchen“, formulierte einst Jean-Claude Juncker, ehemaliger Präsident der Europäischen Kommission. Kriegsgräber mahnen für den Frieden.  Vom 3. November bis 1. Dezember 2024 sind landesweit zahlreiche freiwillige Sammlerinnen und Sammler unterwegs, um einen Beitrag für die Arbeit der deutschen Kriegsgräberfürsorge zu erbitten. Der Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge e.V. kümmert sich im Auftrag der Bundesregierung weltweit um etwa 2,5 Millionen Gräber deutscher Opfer von Krieg und Gewaltherrschaft auf derzeit 830 Kriegsgräberstätten in 46 Ländern. V
08.11.2024
Quickborn

Fest der Erstkommunion 2024 an St. Marien Quickborn

Quickborn (em) Am Sonntag, den 26. Mai 2024 feiert die katholische Gemeinde St. Marien, im festlichen Gottesdienst um 9:15 Uhr in ihrer Kirche, Kurzer Kamp, in diesem Jahr die Feier der Erstkommunion. Einundzwanzig Kinder, 15 Mädchen und 6 Jungen, im Alter von acht bis zehn Jahren werden unter dem Leitwort „Jesus geht mit“, dieses für sie große Fest begehen.  Das diesjährige „Motto“ der Erstkommunion bezieht sich auf die Emmaus Erzählung. Zwei Jünger Jesu sind unterwegs. Sie gehen weg von Jerusalem. Es ist anders gekommen, als sie erwartet haben. Sie sind enttäuscht: Jesus ist als Verbrecher am Kreuz hingerichtet worden. Dabei hatten sie doch gedacht, er wäre der verheißende Retter, der Israels politische Unabhängigkeit wiederherstellt. Sie sind verwirrt: Einige Frauen und auch andere haben zudem berichtet, Jesu Grab sei leer und er lebe. Wer kennt das nicht? In meinem Leben läuft etwas anders als erwartet oder geplant. Der hoffnungsfrohe Blick nach vor
24.04.2024
Bad Segeberg

Landrat unterstützt Aufruf zur Haus- und Straßensammlung der Kriegsgräberfürsorge

Kreis Segeberg. „Das 20. Jahrhundert war geprägt von zwei Weltkriegen, die unzählige Opfer auf allen Seiten forderten und unermessliches Leid mit sich brachten“, heißt es in einem gemeinsamen Aufruf zur Haus- und Straßensammlung des Volkbundes Deutsche Kriegsgräberfürsorge in Schleswig-Holstein. Weiter: „Wir alle hatten gehofft, dass die Lehren aus der Vergangenheit uns helfen, zu einem friedlichen Miteinander zu kommen, aber leider erleben wir ganz aktuell und unmittelbar, wie zerbrechlich Frieden ist.“ Die drei Unterzeichner*innen – Schleswig-Holsteins Innenministerin Dr. Sabine Sütterlin-Waack, Landtagspräsidentin und Schirmherrin des Volksbundes in Schleswig-Holstein Kristina Herbst und Axel Schneider, Oberst und Kommandeur des Landeskommandos Schleswig-Holstein – bitten alle Bürger*innen, Gemeinden, Institutionen, Verbände und militärische Dienststellen im ganzen Land, die Sammlung und Arbeit des Volksbundes zu unterstützen. Auch Landrat Jan Peter
03.11.2023
Bad Bramstedt

Nosferatu - ein Konzert perfekt synchron zum Stummfilmklassiker

Bad Bramstedt (em) Stephan Graf v. Bothmers interpretiert den Stummfilm-Klassiker live am Flügel. Seine extrem suggestive Musik durchdringt den Film in einer Tiefe, wie sie bisher unerreichbar schien. Das Publikum scheint förmlich in den Film hineingesogen zu werden: es erlebt den Film von innen! Eine ebenso wunderbare wie unheimliche Reise ins Unbewusste, in das Land der heimlichen Ängste und Wünsche. Stephan Graf v. Bothmer feiert 100 Jahre NOSFERATU. Nach der spektakulären „Geburtstagsfeier“ in Berlin geht v. Bothmer mit NOSFERATU auf Tournee. Es wird auch wieder ein Konzert, Open Air am Grab des Regisseurs geben (27.08.2022). Der Pianist und Komponist Stephan Graf v. Bothmer füllt mit seinen spektakulären StummfilmKonzerten Theater und Konzerthäuser auf fünf Kontinenten und begeisterte bisher über 250.000 Gäste: auf dem Schleswig-Holstein- Festival und in der Laeiszhalle Hamburg ebenso, wie in Berlin im Admiralspalast, im Wintergarten Varieté und im B
21.11.2022
Bad Segeberg

Drogenfahrt endete im Straßengraben

Bad Segeberg (em) Am Dienstag, 15. September, gegen 21.57 Uhr, ist es auf der Schleswig-Holstein-Straße zu einem Verkehrsunfall gekommen. Ein 29-jähriger Pkw-Fahrer aus Hamburg war mit seinem Pkw BMW Typ 560 mit offensichtlich unangepasster Geschwindigkeit von der Straße Harckesheyde nach rechts auf die Schleswig-Holstein-Straße eingebogen. Die Ampelanlage war zum Unfallzeitpunkt nicht mehr in Betrieb (Nachtabschaltung). Bei diesem Abbiegemanöver geriet das Fahrzeug nach links von der Fahrbahn ab und kippte auf die Seite. Der Fahrer und zwei weitere Insassen konnten das Fahrzeug eigenständig über das Schiebdach verlassen. Eine Insassin wurde mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Der Sachschaden wird auf 10.000 Euro geschätzt. Bei der Überprüfung der Fahrtüchtigkeit des Unfallfahrers wurde von den Beamten ein positiver Drogenvortest durchgeführt, so dass eine Blutentnahme auf der Wache erfolgte. Den Führerschein durfte der Hamburger auf A
16.09.2020