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Bad Segeberg

Aktuelle Entscheidung des AG München zum WEG-Recht: Zustimmung zur zweiten Balkontür

Bad Segeberg. Wer in einer Eigentumswohnung lebt, weiß: Das WEG-Recht hält so manche Überraschung bereit. Besonders wenn es um bauliche Veränderungen geht, prallen oft die Interessen der Gemeinschaft und die Wünsche einzelner Eigentümer aufeinander. Eine Frage, die immer wieder Streit auslöst, lautet: Muss die Wohnungseigentümergemeinschaft zustimmen, wenn ein Fenster zur Tür umgebaut oder eine zweite Balkontür geschaffen werden soll? Mit Urteil vom 27.05.2025 (Az.: 1293 C 26254/24) hat das Amtsgericht München hierzu eine klare Position bezogen – und zwar zugunsten des bauwilligen Eigentümers. WEG-Recht: Der konkrete Fall vor dem Amtsgericht München Ein Wohnungseigentümer wollte ein vorhandenes Fenster in eine Balkontür umbauen, um seine Wohnung komfortabler und heller zu gestalten. Die übrigen Eigentümer verweigerten ihre Zustimmung. Sie führten an, dass die Veränderung möglicherweise Probleme verursachen könne – beispielsweise im Hinb
02.10.2025
Henstedt-Ulzburg

50 Maßnahmen zum Abbau von Barrieren: Der „Aktionsplan Inklusion“ für Henstedt-Ulzburg wurde aktualisiert

Henstedt-Ulzburg (em) Bereits vor zehn Jahren erstellte die Gemeinde Henstedt-Ulzburg ihren „Aktionsplan Inklusion“. Dabei handelt es sich um einen Maßnahmenkatalog, der zum Ziel hatte, die Voraussetzungen für ein möglichst barrierearmes Miteinander sicherzustellen. Die Erarbeitung des „Aktionsplans Inklusion“ erwies sich als ein aufwändiges Projekt, denn es brauchte die intensive Mitarbeit vieler Menschen, die zudem aus möglichst unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen, Institutionen und Vereinen zusammenkommen sollten. In mehreren Workshops zu Themen wie zum Beispiel „Wohnen“, „Mobilität“ und „Freizeit“ wurden seinerzeit 71 konkrete Maßnahmen identifiziert und im „Aktionsplan Inklusion“ festgeschrieben. Für die Inklusionsbeauftragten für Menschen mit Behinderung der Gemeinde Henstedt-Ulzburg, Uta Herrnring Vollmer und Britta Brünn, war Anfang des vergangenen Jahres die Zeit gekommen, sich diese Maßnahmen erneut anzuschauen, die bisherigen Ums
12.07.2025
Bad Bramstedt

Labormobil untersucht Brunnenwasser in Bad Bramstedt

Bad Bramstedt. Das gelbe Labormobil des VSR-Gewässerschutz ist vielen Brunnenbesitzern bereits bekannt. In den vergangenen Jahren sorgten die Informationstände für reges Interesse. Über 110 Bürger im Kreis Segeberg brachten Wasserproben aus ihren Gartenbrunnen mit um sich über die mögliche Nutzung zu informieren. Auch in diesem Jahr bietet die gemeinnützige Organisation wieder eine Untersuchung an. Am Dienstag, dem 1. Juli 2025 haben Brunnenbesitzer von 9 bis 11 Uhr die Gelegenheit ihre Wasserproben auf dem Marktplatz am Bleeck in Bad Bramstedt abzugeben.   Im Sommer, wenn es heiß und trocken ist, wird im Garten viel Wasser benötigt. „Uns ist es wichtig, dass außerhalb des Hauses Brunnenwasser statt dem kostbaren Leitungswasser genutzt wird,“ erzählt der Ehrenamtler Frank Sombrowski. Er ist zusammen mit Matthias Ahlbrecht im Labormobil unterwegs um Belastungen im Grundwasser aufzudecken und sich für einen nachhaltigen Umgang einzusetzen. Bereits in den letz
30.06.2025
Bad Segeberg

Belastungen in Brunnenwasseranalysen im Kreis Segeberg

Kreis Segeberg (em) Der VSR-Gewässerschutz hat die Ergebnisse seiner Brunnenwasseranalysen im Kreis Segeberg veröffentlicht. In den letzten Jahren wurden insgesamt 196 Wasserproben auf Belastungen mit Nitrat, Eisen und Bakterien untersucht. Die gemeinnützige Organisation war mit dem Labormobil in mehreren Städten aktiv, darunter in Bad Segeberg, Norderstedt und Bad Bramstedt. Brunnenbesitzer hatten die Möglichkeit ihre Wasserproben direkt zum Labormobil zu bringen oder sie per Post an die Gewässerexperten zu senden. Die Analysen der Brunnenwasserproben ermöglichte dem VSR-Gewässerschutz einen umfassenden Überblick über die Grundwasserbelastungen zu erhalten. „Außerdem helfen wir mit den Untersuchungen gesundheitliche Gefahren bei der Nutzung im Garten auszuschließen“, erzählt Harald Gülzow, der am Informationsstand den Brunnenbesitzern beratend zur Seite stand. Jeder Brunnenbesitzer erhielt ein ausführliches Gutachten, das die Messergebnisse sowie eine Bew
08.05.2025
Norderstedt

Klimaradtour in Norderstedt: Erleben, was gegen Hitze und Starkregen hilft

Norderstedt (em) Von vollgelaufenen Kellern über geschädigte Gebäude und zerstörtes Inventar bis hin zu Dürrephasen und Hitzeperioden – in den vergangenen Jahren erlebte Schleswig-Holstein immer mehr die Folgen des Klimawandels. Mit einer Radtour entlang verschiedener Stationen zeigen die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein (VZSH) und die Stadt Norderstedt jetzt, wie sich die Kommune sowie ihre Bürgerinnen und Bürger davor schützen.  „Sturmflut an der Ostseeküste im Oktober 2023, Dauerregen im Winter 2023/2024 und Dürre in Frühling 2025: Die Folgen des Klimawandels zeigen sich deutlich“, so Beate Oedekoven, Referentin für Energiewende und Nachhaltigkeit der VZSH. „Jedes Jahr erreichen die Temperaturen neue Rekorde. So war der Monat März der wärmste seit Beginn der Aufzeichnungen. Viele Menschen haben deshalb bereits Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel rund ums Haus ergriffen. Auch in Norderstedt gibt es bereits Beispiele, die Bürger selbst
06.05.2025
Quickborn

Mögliche Aufhebung der Hillwood-Veränderungssperre in Ellerau

Quickborn (em) Am 27. März entscheidet die Gemeinde Ellerau über die Aufhebung der Veränderungssperre für ihr Gewerbegebiet Buchenweg/Bahnstraße. Diese Maßnahme würde eine Hürde für den Weiterbau des umstrittenen Logistikzentrums des US-Investors Hillwood beseitigen, dessen Bau aufgrund erheblicher verkehrlicher Bedenken gerichtlich gestoppt wurde. Die Stadt Quickborn spricht sich entschieden gegen die Aufhebung der Sperre aus und zeigt Alternativen auf. Chronologie: Mehrere unabhängige Gutachten stellen fest, dass eine Hillwood-Ansiedlung in Ellerau unweigerlich zu einem Verkehrskollaps und erheblichen Sicherheitsrisiken führen würde. Den Gutachten zufolge ist die Quickborner Autobahnzufahrt maximal überbelastet und kann keine weiteren Verkehre aufnehmen. Die Bahnstraße und die Friedrichsgaber Straße stehen kurz vor ihrer Belastungsgrenze. Quickborn und Ellerau legen Widerspruch gegen die Baugenehmigung für das Massenlogistikzentrum in Ellerau e
27.03.2025