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Henstedt-Ulzburg

"Kein Umdenken beim Thema Flüchtlingsberatung"

Henstedt-Ulzburg (em) Im Sozialausschuss am 26.09. haben die Fraktionen der SPD, Bündnis 90/Die Grünen sowie WHU erfolglos versucht, die Vertragsverlängerung mit der Diakonie Alt-Holstein zur Flüchtlingsberatung zu sichern. Bereits im Mai dieses Jahres hatten CDU, FDP und BfB mit ihrer Einstimmen-Mehrheit die Verlängerung überraschend verhindert – eine Entscheidung, die für großes Unverständnis sorgt, besonders im Hinblick auf die zuvor betonte Bedeutung dieser Arbeit. Im Dezember 2023 war die Arbeit der Flüchtlingsberatung der Diakonie für die CDU, FDP und BfB noch von so großer Bedeutung, dass der Personalmehrbedarf in der Integrationsarbeit in Henstedt-Ulzburg innerhalb der Verwaltung bewusst vernachlässigt wurde. Zudem wurde die einzige damals genehmigte Zusatzstelle letztlich durch die strikte Haushaltsdisziplin wieder gestrichen. Die dringend zusätzlich benötigten Ressourcen wurden so hinterrücks wieder einkassiert. Mit der Nichtverlängerung des Vertrages entfallen nun
04.10.2024
Bad Segeberg

Gutachterausschuss stellt aktuelle Bodenrichtwerte vor

Bad Segeberg (em) Die Arbeitsgruppe „Bodenrichtwerte“ des Gutachterausschusses für Grundstückswerte im Kreis Segeberg hat kürzlich die neuen Bodenrichtwerte vorgestellt. Die Werte sollen eine Hilfestellung für alle sein, die wissen wollen, was Grundstücke wert sind oder die nach Bauland Ausschau halten. Die Bodenrichtwerte sind darüber hinaus unter anderem auch für Banken und Sachverständige hilfreich, um Bewertungen durchzuführen. Das Gremium, das unabhängig arbeitet, bezieht seine Daten aus tatsächlich getätigten Verkäufen. Das bedeutet, dass der Ausschuss nicht für die Regulierung der Preise zuständig ist, sondern vielmehr Richtwerte ermittelt, um eine Datengrundlage zu schaffen. „Für die Markttransparenz sind diese Werte sehr wichtig – vor allem in Zeiten steigender Grundstückspreise“, sagt Gutachterausschuss-Vorsitzender Jan Gebel.  Gut 60 Prozent der Bodenrichtwerte im Kreis bleiben unverändert im Vergleich zu den Werten aus dem Jahr 2022. Etwa 14 Prozent der Werte sin
26.07.2024
Bad Bramstedt

Neuer Betreiber für Seniorenresidenz Bad Bramstedt

Bad Bramstedt (em) Die Seniorenresidenz am Köhlerhof in Bad Bramstedt hat einen neuen Betreiber: Zum 1. Juli hat die „Parkresidenz Köhlerhof Betriebs GmbH“ die Einrichtung übernommen. Dahinter steht der Pflegeheim-Spezialist TERRANUS. Unter dem neuen Betreiber soll das Haus moderner ausgestattet und die Belegung gesteigert werden. „Wir wollen in enger Zusammenarbeit mit dem Immobilieneigentümer die Einrichtung weiter- entwickeln“, sagte TERRANUS-Geschäftsführerin Anja Sakwe Nakonji. Für die Bewohnerin- nen und Bewohner ändert sich durch den Betreiberwechsel nichts. Deren Heimverträge blei- ben weiter gültig und werden erfüllt. Auch sämtliche Beschäftigten wurden vom neuen Betrei- ber übernommen. Das Haus firmiert künftig unter „Seniorenresidenz Am Park“.  Die Seniorenresidenz Am Park verfügt über insgesamt 225 Betten für Voll- und Kurzzeitpflege sowie Service-Wohnungen. Das idyllisch zwischen Kurpark und Innenstadt gelegene Haus soll im Zuge der Übernahme moderner ausgestatt
08.07.2024
Henstedt-Ulzburg

Keine Verlängerung der Flüchtlingsberatung mit der Diakonie

Henstedt-Ulzburg (em) Fraktionen Bündnis 90/Die Grünen, SPD und WHU äußern sich gemeinsam zur Ablehnung der Verlängerung des Vertrages mit der Diakonie Alt-Holstein zur Flüchtlingsberatung: "Wir, die Gemeindevertreter und bürgerlichen Mitglieder in den gemeindlichen Gremien, sind angetreten, uns zum Wohle der Gemeinde Henstedt-Ulzburg einzusetzen. Was aber durch die politische Mehrheit von CDU, FDP und BfB entschieden wird, lässt so manchen sicher an der Motivation zweifeln. Welches Ziel verfolgen die drei Parteien nun? Im Dezember 2023 gab es bereits die Zäsur, was die Flüchtlingsunterbringung angeht, indem sich die genannten Parteien gegen die bisherige erfolgreiche Strategie der dezentralen Unterbringung und für 2 große Unterkünfte (je 100 Bettplätze) durchgesetzt hatten. Billigend in Kauf nehmend, dass dadurch die Integration der Geflüchteten ungleich schwieriger werden wird. Durch die Entscheidung vom vergangenen Donnerstag im Sozialausschuss scheint sich das Ziel zu kon
21.05.2024