Stadtmagazin.SH

Artikel

Quickborn

Vorübergehende Freibad-Schließung aufgrund von Unwetterschäden

Quickborn (em) Während des Unwetters der Kategorie „Extrem heftiges Starkregenereignis“ vom 21. Juli 2024 mit 60,7 Litern Niederschlag pro Quadratmeter im Zeitraum von zwei Stunden ist Wasser in die Technikgebäude des Freibades eingedrungen und hat die darin befindlichen technischen und elektrischen Anlagen geflutet. In einem Raum zog das Wasser innerhalb kurzer Zeit von allein wieder ab. Im Filterhaus sank der Wasserspiegel ebenfalls, jedoch nicht vollständig. Die per Notruf alarmierte Feuerwehr konnte das restliche Wasser abpumpen. Seit den frühen Morgenstunden des 22. Juli arbeiten mehrere Fachfirmen an der Schadensprüfung der technischen Anlagen.  Die Stadt Quickborn ist bestrebt, das Freibad schnellstmöglich wieder öffnen. Wann eine Öffnung erfolgen kann, lässt sich jedoch erst nach Abschluss der Schadensprüfung sagen. Nach ersten Einschätzungen ist davon auszugehen, dass die Trocknung der Anlagen und ihre vollständige Prüfung mindestens zwei Wochen and
23.07.2024
Quickborn

Gebührenanstieg für die Beseitigung von Niederschlagswasser

Quickborn (em) Die Gebühren für die Niederschlagswasserbeseitigung in Quickborn sind zum 1. Januar 2023 erhöht worden. Das Quickborner Regenwassernetz muss zu jedem Zeitpunkt – auch bei starken Regenfällen – ausreichend leistungsfähig sein, um Überschwemmungen zu vermeiden. Investitionen in das Kanalnetz sind daher unumgänglich. Erst vor wenigen Tagen sind bei Rohrspülungen eines Abschnitts des Kanalnetzes über dreieinhalb Tonnen Sand und Wurzeln aus den Rohren entfernt worden. Ohne gründliche Wartung durch regelmäßige Kamera-Befahrungen der Kanäle, entsprechende Unterhaltungsmaßnahmen und notwendige Investitionen brechen die Rohre und verursachen so unnötige Kosten und Störungen im Kanalnetz. „Wir müssen die Leistungsfähigkeit der Kanalnetze für die Zukunft sicherstellen“, erklärt die stellvertretende Fachbereichsleiterin für Tiefbauten Bärbel Bohlmann. „Hierfür sind Investitionen und Unterhaltungsmaßnahmen dringend erforderlich. Aus dies
30.05.2023
Neumünster

Informationen zu Starkregen für Neumünster

Neumünster (em) Von den Auswirkungen des Klimawandels, verbunden mit mehr Hitzetagen und Trockenheit, aber auch mit einer zunehmenden Häufung von Starkregenereignissen ist auch die Stadt Neumünster betroffen. Bei Starkregen fallen innerhalb kurzer Zeit außergewöhnlich große Mengen Niederschlag. Meist geschieht dies im Sommer, oft in Kombination mit starken Gewittern. Da der Starkregen sehr lokal begrenzt fällt und sich nicht langfristig ankündigt, wie zum Bei-spiel ein vorausberechenbares Hochwasser, wird dies zum Problem. Auch in Neumünster gab es bereits mehrfach Feuerwehreinsätze, um Wasser aus den Kellern zu pumpen und überflutete Straßen zu sichern, da solche Wassermassen kurzfristig nicht von der Kanalisation aufgenommen werden können. Je nach betroffenem Gebiet können hohe Sachschäden entste-hen und sogar Menschenleben gefährdet werden. „Aufgrund des Klimawandels werden Starkregen auch in Neumünster häufiger auftreten. Deshalb muss die Überfl
24.03.2022
Quickborn

Geschichtliche Radtour: Auf Spurensuche in Quickborn

Quickborn (em) 75 Jahre nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert die Projektgruppe Quickborn des Vereins Spu-rensuche im Kreis Pinneberg mit einer Radtour an die Zeit des Nationalsozialismus. Unterdrückung, Verfolgung und Zwang waren die eine Seite der NS-Herrschaft , Anpassung, Zustimmung und aktive Beteiligung an den Schrecken des „Dritten Reiches“ die andere. Bis heute sind viele Facetten dieser Stadtgeschichte wenig bekannt. Wer galt in Quickborn als „asozial“ und „arbeitsscheu“? Was hat es mit der „Heinrich-Lohse-Straße“ auf sich? Wie wurden im Himmelmoor jüdische Kriegsgefangene untergebracht? Wo gibt es in Quickborn Hinweise auf Luftschutzbunker? Warum traf am 4. Mai 1945 auf der Kieler Straße eine Delegation der Wehrmacht auf britische Offiziere? Weshalb benannte der Gemeinderat nach dem Krieg einen Park am Harksheider Weg in „Paul-Warnecke-Platz“ um? Diese und viele weitere Fragen werden auf der Fahrradtour entlang der Stätten des histor
18.09.2020
Quickborn

Sorge vor Brand im Himmelmoor

Quickborn (em) Nach dem Brand des Naturschutzgebietes Henstedter Moor bei Henstedt-Ulzburg sorgen sich die Stadt Quickborn, die Stiftung Naturschutz Schleswig-Holstein und die betreuenden Vereine um die Brandgefahr im Himmelmoor bei Quickborn. In den vergangenen Wochen gab es dort bereits einige kleine Schwelbrände, die glücklicherweise ohne die Feuerwehr gelöscht werden konnten. Der Sonnenschein im April war ein Segen für die Corona-Geplagten. Viele Menschen suchten Abwechslung bei einem Spaziergang in den Mooren rund um Hamburg. Für die Natur entwickelt sich die anhaltende Trockenheit zur Gefahr. Auch wenn es jetzt wieder geregnet hat, ist die Gefahr eines Brandes im Moor oder gar im Wald nicht gebannt. Denn: In den nächsten Tagen ist kein nennenswerter Niederschlag zu erwarten, der Boden trocknet schnell wieder aus und das trockene Gras vom Vorjahr ist brennt wie Zunder. Und: Die Sonne lockt viele Menschen in die Natur. Höchst anfällig für Brände, die sich s
06.05.2020
Neumünster

Achtung: Betreten von Wäldern aktuell lebensgefährlich

Neumünster (em) Die Wälder der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten (SHLF) haben Sturmtief »Sabine« vorerst getrotzt. Soweit die Sicherheit es zulässt, verschaffen sich seit Montagmorgen die Försterinnen und Förster der Schleswig-Holsteinischen Landesforsten bereits einen ersten Überblick zur Situation in den Revieren. Das vorläufige Ergebnis lässt hoffen: Trotz teilweise hoher Windstärken am Wochenende melden die Försterinnen und Förster nur Einzelwürfe und Einzelbrüche, sodass davon ausgegangen werden kann, dass sich die Gesamtschäden in Maßen halten. Doch die Gefahr ist noch nicht gebannt. Sturmtief Sabine hält noch an, wenn auch weniger stark in Norddeutschland. Das Betreten der Wälder ist nach wie vor in den nächsten Tagen lebensgefährlich! » Wir haben uns ein erstes Bild von den Auswirkungen des Sturmtiefs verschaffen können «, so Tim Scherer, Direktor der Landesforsten. » Die Schäden sind im Vergleich zu denen aus den Vorjahr
11.02.2020